Teil A

Der Europäische Maulwurf Talpa europaea lebt unterirdisch in selbst gegrabenen Gängen. Er weist eine sehr hohe Stoffwechselaktivität auch im Winter auf, da er keine Winterruhe hält. Maulwürfe ernähren sich hauptsächlich von Regenwürmern und unterirdisch lebenden Insektenlarven. Für den Winter werden Nahrungsvorräte aus Regenwürmern angelegt. Außerdem kann das Gehirn der Maulwürfe bei niedrigen Temperaturen um bis zu 11 % schrumpfen. Im Frühjahr, bei steigendenden Temperaturen, vergrößern sich die Gehirne der Maulwürfe wieder.
Maulwürfe verbringen ihr Leben fast ausschließlich unterirdisch. Kleine verschließbare Augen, die nur hell und dunkel unterscheiden können, sind durch eine Lidfalte sowie durch Haare des Fells geschützt. Die verschließbaren Ohren sind sehr leistungsfähig und tief im Fell eingebettet. Ihr Geruchssinn ist ebenfalls sehr gut entwickelt. Mit 6.000 Haaren pro cm2 ist ihr Fell sehr dicht. Es ist samtartig und hat keinen Haarstrich. Ihre relativ kurzen Vorderextremitäten enden in breiten Grabschaufeln, die durch einen zusätzlichen Knochen, das Sichelbein, verstärkt und verbreitert sind.
Material 1: Merkmale des Europäischen Maulwurfs
1
Fertige auf unliniertem Papier eine beschriftete schematische Zeichnung eines Mitochondriums an.
Erreichbare BE-Anzahl: 04
2
Stelle die in der Matrix des Mitochondriums ablaufenden Prozesse der Zellatmung in einem Fließschema dar.
Erreichbare BE-Anzahl: 05
3
Erläutere mit Hilfe von Material 1 vier Angepasstheiten des Europäischen Maulwurfs an seinen Lebensraum.
Erreichbare BE-Anzahl: 04
4
Stelle eine Hypothese zur Bedeutung der Volumenabnahme des Gehirns bei Europäischen Maulwürfen im Winter auf.
Erreichbare BE-Anzahl: 02