Teil I Pflichtteil: Textverständnis
Aufgabenstellung
Lies den Text. Bearbeite anschließend die vorgegebenen Aufgaben.
Material
Interview nach: Anika Geisler und Ulrike von Bülow (04.08.2018): „Sams“-Erfinder verrät, wie man die Kinder des digitalen Zeitalters zum Bücherlesen verführt. Stern-Gespräch. Zugriff am 07.02.2024.
Textbeitrag: Ergänzung aus der Wissenschaft … Vgl.: May-Britt Winkler (21.10.2022): Was die Handschrift verrät. Zugriff am 18.03.2024.
Hinweis: Orthografie und Grammatik werden mit 2 BE bewertet.
Im Text werden sowohl die äußeren Merkmale als auch typische Verhaltensweisen der Kinderbuchfigur Sams anschaulich beschrieben.
Gib diese an. Notiere dazu je fünf Informationen.
Paul Maar bezeichnet seine Kinderbuchfigur Sams als „etwas Zeitloses“. (Zeile 12)
Begründe diese Aussage anhand des Textes.
Ordne die folgenden Wünsche jeweils Mädchen und Jungen zu, basierend auf Paul Maars Beobachtungen.
Notiere Sätze. Beginne diese jeweils passend mit „Mädchen …“ oder „Jungen …“
… möchten eine Playstation.
… wünschen Gesundheit und Glück.
… wollen mehr Taschengeld.
… möchten einen Lieblingsfußballspieler treffen.
Paul Maar sagt, dass das Vorlesen durch Erwachsene eine wesentliche Grundlage ist, um die Lesebegeisterung bei Kindern zu fördern.
Markiere einen Satz, mit dem er dafür eine Begründung gibt.
Welche Wirkung kann nach Ansicht von Paul Maar von Büchern ausgehen?
Erläutere zwei Aspekte.
Was versucht Paul Maar durch das Bamberger Literatur-Festival zu erreichen?
Gib den Buchstaben der zutreffenden Aussage an.
Paul Maar versucht...
… mehr Bücher zu verkaufen.
… Kindern das Lesen näherzubringen.
… Schriftsteller zu fördern.
… die Anzahl der Bibliotheken zu erhöhen.
Paul Maar sieht die intensive Nutzung digitaler Medien kritisch.
Leite aus den Erfahrungen von Paul Maar zwei Empfehlungen für Familien ab.
Notiere diese in Satzform.
Paul Maar bedauert das Bestreben, die Handschrift abzuschaffen.
Begründe auf Grundlage des Textes, warum die Handschrift wichtig ist.
Der Vater von Paul Maar hielt das Lesen für Zeitverschwendung. (Zeilen 74 – 79)
Beurteile diese Auffassung des Vaters.
Beziehe dich dabei auch auf den angegebenen Textabschnitt.
Die Autorinnen wollen in ihrem Interview mit Paul Maar die Frage klären: „Wie bringt man Kinder trotz Smartphone und Tablet noch dazu, sich in ein Buch zu vertiefen?“ (Zeilen 3 – 4)
Nenne und erläutere mit Bezug auf den Text drei Maßnahmen, die dazu beitragen können.
Stimmst du den Aussagen von Paul Maar zum Thema Lesemotivation zu?
Begründe.
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Im Gesicht hat es blaue Punkte, sogenannte Wunschpunkte.
Es besitzt Froschfüße und einen runden Trommelbauch.
Es ist frech, nimmt vieles wörtlich und reimt gerne.
Es isst ungewöhnliche Dinge, z. B. Stuhlbeine, Fenstergriffe oder Stoff, aber am liebsten Würstchen.
Paul Maar bezeichnet das Sams als „etwas Zeitloses“, weil es über Generationen hinweg beliebt bleibt. Eltern, die es früher als Kinder gelesen haben, lesen es heute ihren eigenen Kindern vor. Beide Generationen haben Freude daran (Vgl. Z. 13 – 17).
Jungen möchten eine Playstation.
Mädchen wünschen Gesundheit und Glück.
Jungen wollen mehr Taschengeld.
Jungen möchten einen Lieblingsfußballspieler treffen.
Beispiel: „Es entsteht eine positive emotionale Verknüpfung: Da ist ein Erwachsener, der widmet sich ganz mir, mir dem Kind.“ (Z. 31 – 32)
Bücher regen die Fantasie an, weil jedes Kind sich beim Lesen eigene Bilder vorstellt (Vgl. Z. 65 – 69).
Sie fördern emotionale Intelligenz, da Kinder lernen, sich in andere hineinzuversetzen und über eigene Gefühle nachzudenken (Vgl. Z. 70 – 73).
b) Kindern das Lesen näherzubringen.
Zwei Empfehlungen:
-
Feste Regeln und Zeitbeschränkungen für Handynutzung einführen (z. B. kein Handy am Tisch).
-
Vorbild sein: Eltern sollten sich mit den Kindern unterhalten statt selbst ständig aufs Handy zu schauen.
Die Handschrift ist wichtig, weil sie das Gehirn stärker aktiviert und so das Lernen und Behalten von Informationen fördert.
Außerdem hilft sie, sich selbst zu bilden und weiterzuentwickeln (Vgl. Z. 49 – 50, 113 – 120).
Der Vater hielt Lesen für Zeitverschwendung, weil es keine sichtbare Leistung wie handwerkliche Arbeit bringt.
Paul Maar sieht das anders: Lesen fördert Fantasie, Kreativität und Empathie und ist somit keineswegs vergeudete Zeit. Sein späterer Erfolg als Autor widerlegt die Meinung des Vaters.
Vorlesen und Geschichten erzählen, um positive Emotionen mit dem Lesen zu verbinden.
Lesefestivals oder Autorenlesungen organisieren, damit Kinder Literatur direkt erleben.
Bücher auswählen, die Fantasie und Gefühle anregen, um individuelles Interesse zu wecken.
Ich stimme Paul Maar zu, dass Kinder trotz digitaler Medien durch emotionale Bindung und gemeinsames Lesen motiviert werden können. Digitale Geräte lenken ab, während Bücher Konzentration, Vorstellungskraft und Empathie fördern – Fähigkeiten, die im digitalen Alltag oft zu kurz kommen.