Teil A
Textverständnis und Sprachuntersuchung
(50% der Prüfungsleistung) Thema: Leben mit Musik Aufgabenstellung:- Lies das Material A.
- Löse anschließend die Aufgaben auf den Arbeitsblättern.
Aus: Reddig, Sophia: Warum wir manche Musik lieben – oder hassen (leicht bearbeitete und gekürzte Fassung) (12.03.2024) (Letzter Zugriff: 05.11.2024).
Material A ist ein Sachtext, der Fachbegriffe enthält.
Zitiere drei musikalische Fachbegriffe aus dem Text.
Der Text ist in Abschnitte gegliedert.
Vervollständige die unten stehende Tabelle, indem Sie die fehlenden Zeilenangaben ergänzen und aus den folgenden Teilüberschriften zwei passende zuordnen:
Zeilenangaben | Teilüberschriften |
---|---|
1-15 | |
Die Entwicklung des Musikgeschmacks im Kindes- und Jugendalter | |
Persönliche Vorlieben für Musikrichtungen | |
48-65 | |
66-77 | Beispiele für Einflussfaktoren zur Formung des Musikgeschmacks |
Im Text ist die Rede von sogenannten „Guilty Pleasures“ (Zeile 34).
Erläutere den Begriff an einem eigenen Beispiel.
Der Musikgeschmack entwickelt sich im Laufe eines Menschenlebens.
Erkläre den Einfluss der Eltern auf den Musikgeschmack ihrer Kinder sowohl im Babyalter als auch in der Jugend.
Deute den Satz: „Musik reflektiert, wer wir sind.“ (Zeile 30)
Im Abschnitt Zeilen 59-65 werden die Vorlieben der Fans zweier Musikgenres miteinander verglichen.
Vervollständige dazu folgende Übersicht.

Benenne den im Text genannten Beruf, den alle ausüben.
Vervollständige die folgende Tabelle zu den geäußerten Forschungsaussagen. Formuliere die Aussagen in eigenen Worten.
Fachleute | Zeilen | Aussage |
---|---|---|
Nolan Gasser | 17-18 | Im Säuglingsalter ist der Musikgeschmack noch nicht festgelegt. |
Manche Menschen können ausgelassen mit der Musik feiern, die sie eigentlich nicht mögen. | ||
Emily Gernandt | 44-45 |
Forme die indirekte Rede in direkte Rede um.
In der Untersuchung gaben demnach beide Gruppen an, dass ihnen das Gemeinschaftsgefühl beim Musikhören wichtig sei. (Zeilen 61-63)
Bestimme den Modus der verwendeten Verben und formuliere anschließend den Satz in nicht wörtlicher/indirekter Rede.
„In Amerika etwa gibt es einen Haufen regional ausgerichtete Genres“, sagt Gasser. (Zeilen 68-69)
Der Text enthält eine Vielzahl zusammengesetzter und abgeleiteter Wörter.
Ordne den Verben passende Ableitungen und Zusammensetzungen aus dem Textabschnitt (Zeilen 48-62) zu. Orientiere dich am Beispiel.
Verb | Ableitung | Zusammensetzung |
---|---|---|
singen | mitsingt (Zeile 54) | |
hören |
Nenne das sprachliche Mittel.
Beispiel | sprachliches Mittel |
---|---|
„wie eine Brille“ (Zeilen 9-10) | |
wird „womöglich weniger mit Techno warm“ (Zeile 55) |
Begründe die sparsame Verwendung sprachlicher Mittel in diesem Text.
Dein Nachbar beschwert sich wiederholt bei der Hausgemeinschaft über deine Musikauswahl.
Dir fällt dazu das Zitat von Nolan Gasser ein: „Gute Musik ist Musik, die für dich gut ist.“ (Zeile 77). Du reagierst auf die Beschwerden mit Bedacht und erläuterst deinen Standpunkt in Form einer Mitteilung, die Sie in seinen Briefkasten werfen.
Erkläre zunächst mit Hilfe des Textes die Bedeutung des Zitats.
Unterbreite deinem Nachbarn einen Vorschlag für eine gute Nachbarschaft in der Zukunft.

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„Rhythmen“ (Zeile 16), „Harmonien“ (Zeile 16), „Streichquartett“ (Zeile 50), „Rave“ (Zeile 55)
Zeilen | Teilüberschriften |
---|---|
Zeile 1-15 | Die Einzigartigkeit des Musikgeschmacks |
Zeile 16-32 | Die Entwicklung des Musikgeschmacks im Kindes- und Jugendalter |
Zeile 33-47 | Persönliche Vorlieben für Musikrichtungen |
Zeile 48-65 | Die Bedeutung des Kontextes für die Wahrnehmung von Musik |
Zeile 66-77 | Beispiele für Einflussfaktoren zur Formung des Musikgeschmacks |
Beispiel:
Damit ist gemeint, dass man beispielsweise eine Serie wie „Sturm der Liebe“ schaut oder Romane wie „Twilight“ liest, für die man sich schämt und seine persönlichen Vorlieben deswegen vor anderen verheimlicht.
Beispiel:
Der Musikgeschmack der Kinder wird im Babyalter stark von den Eltern beeinflusst, z. B. durch Lieblingsradiosender. Im Jugendalter dagegen verlieren die Eltern an Einfluss. Stattdessen orientieren sich die Jugendlichen eher an Freunden/grenzen sie sich von den Eltern ab.
Beispiel:
Gemeint ist damit, dass Musik ein Zeichen der eigenen Individualität/Persönlichkeit ist. Sie zeigt anderen unsere Vorlieben und kann auf die Herkunft hindeuten.

Musikwissenschaftler/Musikwissenschaftlerin
Experte/Expertin | Zeilen | Aussage |
---|---|---|
Julia Merrill | 35-37 | Manche Menschen können ausgelassen mit der Musik feiern, die sie eigentlich nicht mögen. |
Emily Gernandt | 44-45 | Es zeigt sich, dass die gleichen Musikmerkmale von Menschen entweder gemocht oder verabscheut werden. |
Beispiel:
In der Untersuchung gaben beide Gruppen an: „Das Gemeinschaftsgefühl ist uns beim Musikhören wichtig.“
Modus: Indikativ
Beispiel:
Herr Gasser sagt, es gebe in Amerika einen Haufen regional ausgerichteter Genres.
Ableitung | Zusammensetzung |
---|---|
Gesang (Zeile 49) | mitsingt (Zeile 54) |
gehört (Zeile 52)/Hörern (Zeile 57) | Musikhören (Zeile 62) |
Beispiel | sprachliches Mittel |
---|---|
„wie eine Brille“ (Zeilen 9-10) | Vergleich |
„wird womöglich weniger mit Techno warm“ (Zeile 55) | Metapher |
Beispiel:
Bei dem Text handelt es sich um einen Sachtext, der hauptsächlich informieren soll.
Beispiel:
wie er sich im Laufe des Lebens formt (Zeilen 6-7) | Wie sich im Laufe des Lebens der Musikgeschmack herausbildet. |
Vorlieben treten flüchtig auf (Zeile 9) | Vorlieben verändern sich schnell. |
offen für neue Musik sein (Zeile 56) | Jemand ist ihm nicht vertrauten Musikstilen gegenüber aufgeschlossen. |
oft stehen Vorurteile im Weg (Zeilen 56-57) | Vorurteile stellen ein Hindernis für das Kennenlernen neuer Musik dar. |
Beispiel:
Lieber Herr Nachbar,
nachdem Sie sich so oft über meine Musikauswahl beschwert haben, möchte ich Ihnen kurz schreiben. Kennen Sie vielleicht folgendes Zitat: „Gute Musik ist Musik, die für dich gut ist.“? Das meint, dass jeder seinen eigenen Musikgeschmack hat und seine Musik deshalb für gut befindet. Das ist auch total normal, denn Musikgeschmack entwickelt sich abhängig davon, wie man geprägt wurde. Sie werden gewiss andere Erfahrungen als ich gemacht haben, also finden wir unterschiedliche Musik gut. Ich würde mich freuen, wenn wir uns bei entspannter Atmosphäre über unsere Musik austauschen. Ich bin gespannt darauf, was Sie gern hören!