Zweistufiges Zufallsexperiment mit Zurücklegen

Wird ein Zufallsexperiment zweimal durchgeführt, spricht man von einem zweistufigen Zufallsexperiment. Dabei gelten die Pfadregeln (Produkt- und Summenregel).
Beispiele
  • Eine Münze wird zweimal geworfen.
  • Ein Glücksrad wird zweimal gedreht.
Bei diesen Zufallsexperimenten verändern sich die Wahrscheinlichkeiten bei der zweiten Durchführung nicht.
Auch bei der zweiten Durchführung gilt: \(P(\text{Kopf})=\dfrac{1}{2}=50\,\%\) und \(P(\text{Zahl})=\dfrac{1}{2}=50\,\%.\) Gleiches gilt für das Glücksrad.
Weiteres Beispiel
  • Eine Kugel wird aus einem Gefäß gezogen, die Farbe der Kugel wird notiert, wieder zurückgelegt und anschließend wird ein zweites Mal eine Kugel gezogen.
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Man spricht deswegen von einem zweistufigen Zufallsexperiment mit Zurücklegen.