A1 - Analysis
1
Gegeben sind die Funktionen
mit
mit
.
Im Folgenden werden die jährlichen Verkaufszahlen von Smartphones in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern in den Jahren 2008 bis 2013 betrachtet. Hierzu wird das Jahr 2008 als Startzeitpunkt
1.1
Beschreibe den Einfluss des Parameters
auf die Kurvenverläufe.
(5 BE)
1.2
Bestimme die Hochpunkte und Wendepunkte der Graphen von
in Abhängigkeit von
und begründe anhand der entsprechenden Ableitungsterme, dass alle Graphen jeweils nur einen Hochpunkt und einen Wendepunkt besitzen.
Hinweis: Für die Bestimmung der Wendepunkte ist die Überprüfung der notwendigen Bedingung ausreichend.
(7 BE)
1.3
In einem Fachgeschäft wird eine Werbeaktion für ein spezielles Smartphone durchgeführt. Die täglichen Verkaufszahlen lassen sich näherungsweise durch die Funktion
mit
beschreiben. Hierbei steht
für die Zeit in Tagen nach Beginn der Werbeaktion und
für die Anzahl der verkauften Smartphones pro Tag.
Bestimme den Zeitpunkt, an dem die meisten Smartphones (pro Tag) verkauft werden, sowie die ungefähre Anzahl der verkauften Geräte an diesem Tag.
Erläutere die Bedeutung der Wendestelle von
im Sachzusammenhang.
(4 BE)
2
Die Entwicklung der Verkaufszahlen von Smartphones in den Jahren 2008 bis 2013 wird in der folgenden Tabelle angegeben:
Jahr | Verkaufszahlen in Millionen Stück pro Jahr | |
---|---|---|
2.1
Zeige, dass die Entwicklung der Verkaufszahlen von Smartphones in diesem Zeitraum annähernd exponentiell verlief.
(2 BE)
2.2
Ermittle durch Regression die Funktionsgleichung einer Exponentialfunktion
der Form
, welche die Verkaufszahlen von Smartphones modelliert
Zeit in Jahren nach 2008,
Anzahl verkaufter Smartphones in Millionen Stück pro Jahr
(3 BE)
3.
Im Folgenden wird die Entwicklung der jährlichen Verkaufszahlen der Smartphones durch die Funktion
mit
modelliert (
: Zeit in Jahren nach 2008,
: Anzahl verkaufter Smartphones in Millionen Stück pro Jahr).
3.1
Skizziere den Verlauf des Funktionsgraphen von
im Intervall
in das folgende Säulendiagramm.

(3 BE)
3.2
Bestimme den Inhalt der Fläche, die der Graph von
mit der
-Achse im Intervall
einschließt, und deute den Wert im Sachzusammenhang.
(4 BE)
3.3
Bestimme unter Verwendung der Tabelle aus Aufgabe 2 die Gesamtzahl der in den Jahren 2008 bis einschließlich 2013 tatsächlich verkauften Smartphones.
Vergleiche diesen Wert mit dem Ergebnis aus Aufgabenteil 3.2 und erkläre die Abweichung.
Erläutere, wie durch Modifikation des Integrals aus Aufgabenteil 3.2 ein besseres Ergebnis erzielt werden kann, und gib eine Modifikation an.
(7 BE)
3.4
Bestimme mithilfe der Modellierungsfunktion
die zu erwartenden Verkaufszahlen von Smartphones im Jahr 2030 in diesem Land.
Beurteile diesen Wert sowie die Güte der Modellierung.
(5 BE)
1.1
Durch Einsetzen verschiedener Werte für
in die Funktion
und Vergleichen der sich ergebenden Graphen kann der Einfluss des Parameters
auf den Kurvenverlauf untersucht werden:
Hierfür muss die Funktionenschar im CAS definiert werden:
Nun können die Graphen einiger Funktionen mit verschiedenen Werten für
auf dem CAS angezeigt werden:
Umso größer
desto langsamer nähert sich der Graph asymptotisch der
-Achse an. Mit größerem
werden zudem die Werte der Koordinaten des Hochpunkts größer, sodass der Graph zunehmend höher und steiler verläuft.


1.2
Hochpunkte bestimmen
1. Schritt: Ableitungen bilden
Mit dem CAS kann die erste und zweite Ableitung bestimmt werden:
Es folgt:
2. Schritt: Notwendige Bedingung für Extremstellen anwenden
Es soll gelten:
Mit dem solve-Befehl ergibt sich
3. Schritt: Hinreichende Bedingung für Extremstellen anwenden
Da
ist, handelt es sich bei
folglich um eine Maximalstelle.
4. Schritt:
-Koordinate bestimmen
Mit dem CAS ergibt sich:
Die Graphen von
besitzen also einen Hochpunkt mit den Koordinaten
.
Wendepunkte bestimmen
1. Schritt: Notwendige Bedingung für Wendestellen anwenden
Es soll gelten:
Mit dem solve-Befehl des CAS folgt
Laut Aufgabenstellung ist die Untersuchung der notwendigen Bedingung ausreichend. Die hinreichende Bedingung muss somit nicht mehr geprüft werden.
2. Schritt:
-Koordinate bestimmen
Mit dem CAS ergibt sich für
Die Koordinaten des Wendepunkts
der Graphen von
folgen also mit
.
Begründung
Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist gegeben durch:
Mit dem Satz vom Nullprodukt folgt
für alle
und somit ist die einzige Lösung des Terms gegeben durch
Da unabhängig von
in allen Fällen nur ein Wert von
die Gleichung löst, nämlich genau
erfüllt nur ein Wert von
die notwendige Bedingung für Extremstellen. Alle Graphen haben somit genau einen Hochpunkt.
Analog lautet die Begründung für die Existenz genau eines Wendepunkts:
Zum Prüfen der notwendigen Bedingung für einen Wendepunkt muss die zweite Ableitung
gleich Null gesetzt werden. Mit dem Satz vom Nullpunkt kann die Gleichung nun gelöst werden.
Da der Faktor
mit
für jedes
größer Null ist, kann nur noch der Faktor
Null werden. Da die notwendige Bedingung für eine Wendestelle somit nur für einen Wert von
erfüllt wird, besitzen die Graphen von
foglich genau einen Wendepunkt.
menu
4: Analysis
1: Ableitung


1.3
Zeitpunkt bestimmen
Der Zeitpunkt, an dem die meisten Smartphones pro Tag verkauft werden, entspricht der Maximalstelle der Funktion
.
Im Aufgabenteil 1.2 wurde bereits der Hochpunkt der Funktion
in Abhängigkeit des Parameters
bestimmt:
Für
folgen die Koordinaten des Hochpunkts also mit
Die meisten Smartphones werden also am 15. Tag nach Beginn der Werbeaktion verkauft.
Anzahl der verkauften Smartphones berechnen
Die Anzahl der verkauften Smartphones am 15. Tag nach Beginn der Werbeaktion entspricht dem Funktionswert von
an der Stelle
Die
-Koordinate des Hochpunkts ist bereits gegeben durch:
Am 15. Tag werden somit ungefähr 83 Smartphones verkauft.
Bedeutung der Wendestelle erläutern
Die Wendestelle von
beschreibt den Zeitpunkt, an dem die Verkaufszahlen am stärksten zu- beziehungsweise abnehmen.
Einsetzen von
in die Koordinaten des Wendepunkts aus Aufgabenteil 1.2 ergibt
In Zusammenhang mit dem Verlauf des entsprechenden Graphen folgt somit, dass die Verkaufszahlen am 30. Tag nach Beginn der Werbeaktion am stärksten abnehmen.
2.1
Bei einem exponentiellen Wachstum erhöht sich der Funktionswert pro Zeitschritt immer um den gleichen Faktor:
Da sich ein annähernd konstanter Wachstumsfaktor erkennen lässt, handelt es sich hierbei um ein exponentielles Wachstum mit einem Mittelwert von 1,42.
2.2
1. Schritt: Werte aus der Tabelle in das 4:Lists&Spreadsheet-Menu eingeben
2. Schritt: Exponentielle Regression durchführen
Durch Auswahl von 4:Statistik aus dem 4. Reiter des Menu kann eine exponentielle Regression ausgeführt werden.
Hierzu wird die X-Liste als a[] und die Y-Liste als b[] benannt.
Nach der Bestätigung der Auswahl mit OK können die Werte für die Parameter
und
aus der Tabelle abgelesen werden:
Es ergeben sich also folgende Werte:
Die gesuchte Gleichung lautet also:



3.1
Mit dem CAS kann eine Wertetabelle zur Funktion
erstellt werden:
Die Werte von
können im CAS im 4:Lists&Spreadsheet-Menu unter A eingefügt werden.
Die Funktionsvorschrift
kann anschließend unter B eingefügt werden.
Der CAS berechnet nun die jeweiligen
-Werte für
Durch Eintragen der gegebenen Punkte aus der Wertetabelle in das Säulendiagramm und Verbinden der benachbarten Punkte kann nun der Verlauf des Funktionsgraphen skizziert werden:


3.2
Inhalt der Fläche bestimmen
Der Funktionsterm von
kann im CAS gespeichert werden und anschließend kann unter 4:Analysis der 2. Reiter Numerisches Integral gewählt werden.
Die Integrationsgrenzen sind gegeben durch
Es ergibt sich:
Wert im Sachzusammenhang deuten
Das Integral beschreibt den Flächeninhalt unter dem Graphen zwischen
und
Dieser Flächeninhalt entspricht der Anzahl aller zwischen Mitte 2008 und Mitte 2013 verkauften Smartphones.
Zwischen Mitte 2008 und Mitte 2013 wurden somit etwa 67,28 Millionen Smartphones verkauft.

3.3
Gesamtzahl bestimmen
Aufsummieren der Verkaufszahlen der Jahre 2008 bis 2013 aus der Tabelle ergibt:
Zwischen 2008 und 2013 wurden folglich 85 Millionen Smartphones verkauft.
Abweichung erklären
In Aufgabenteil 3.2 ergab sich die gesamte Verkaufszahl mit Hilfe das Integrals durch etwa 67,28 Millionen Smartphones.
Im Säulendiagramms kann abgelesen werden, dass der Zeitpunkt
nicht mit dem Anfang des Jahres 2008 übereinstimmt, sondern in der Mitte der entsprechenden Säule liegt.
In der Berechnung mit dem Integral fehlt folglich das erste Halbjahr von 2008. Analog verhält es sich mit dem zweiten Halbjahr von 2013. Somit fehlt jeweils die Hälfte der Verkaufszahlen von 2008 und 2013.
Der mit dem Integral berechnete Wert ist deshalb deutlich kleiner als der tatsächliche Wert der Verkaufszahl.
Modifikation erläutern
Um den gesamten Zeitraum von Anfang 2008 bis Ende 2013 im Integral zu berücksichtigen, müssen die Grenzen des Integrals verändert werden. Das Jahr 2008 beginnt zum Zeitpunkt
und das Jahr 2013 endet zum Zeitpunkt
.
Die untere Grenze des Integrals soll also nun
sein, die obere Grenze
.
Modifikation angeben
Das modifizierte Integral lautet:
3.4
Verkaufszahlen bestimmen
Für das Jahr 2030 gilt:
Einsetzen von
in die Funktionsgleichug von
ergibt:
Die zu erwartende Verkaufszahl von Smartphones im Jahr 2030 entspricht etwa 10336,5 Millionen, also mehr als 10 Milliarden Smartphones.
Modellierung bewerten
Die errechnete Verkaufszahl für 2030 von über 10 Milliarden Smartphones ist nicht plausibel, da ein Land von 80 Millionen Einwohnern betrachtet wird. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass 80 Millionen Menschen im Jahr 2030 10 Milliarden Smartphones kaufen.
Zudem erfährt der Markt eine zunehmende Sättigung, wodurch die Nachfrage nach einem Produkt sinkt. Ein dauerhaft exponentielles Wachstum der Verkaufszahlen ist also nicht realistisch.
1.1
Durch Einsetzen verschiedener Werte für
in die Funktion
und Vergleichen der sich ergebenden Graphen kann der Einfluss des Parameters
auf den Kurvenverlauf untersucht werden:
Umso größer
desto langsamer nähert sich der Graph asymptotisch der
-Achse an. Mit größerem
werden zudem die Werte der Koordinaten des Hochpunkts größer, sodass der Graph zunehmend höher und steiler verläuft.

1.2
Hochpunkte bestimmen
1. Schritt: Notwendige Bedingung für Extremstellen anwenden
Mit dem CAS können der Funktionsterm von
und die erste Ableitung
definiert werden.
Es soll gelten:
Mit dem solve-befehl folgt:
Als mögliche Extremstelle ergibt sich somit
2. Schritt: Hinreichende Bedingung für Extremstellen anwenden
Nach dem Definieren der zweiten Ableitung
im CAS kann der Wert von
berechnet werden:
Es ergibt sich also:
Bei
handelt es sich folglich um eine Maximalstelle.
3. Schritt:
-Koordinate bestimmen Mit dem CAS ergibt sich:
Die Graphen von
besitzen also einen Hochpunkt mit den Koordinaten
.
Wendepunkte bestimmen
1. Schritt: Notwendige Bedingung für Wendestellen anwenden
Die zweite Ableitung
ist bereits im definiert.
Es soll gelten:
Mit dem solve-Befehl des CAS folgt:
Laut Aufgabenstellung ist die Untersuchung der notwendigen Bedingung ausreichend. Die hinreichende Bedingung muss somit nicht mehr geprüft werden.
Die Wendestelle ergibt sich also an der Stelle
2. Schritt:
-Koordinate bestimmen
Mit dem CAS ergibt sich für
Die Koordinaten des Wendepunkts
der Graphen von
folgen also mit
.
Begründung
Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist gegeben durch:
Mit dem Satz vom Nullprodukt folgt
für alle
und somit ist die einzige Lösung des Terms gegeben durch
Da unabhängig von
in allen Fällen nur ein Wert von
die Gleichung löst, nämlich genau
erfüllt nur ein Wert von
die notwendige Bedingung für Extremstellen. Alle Graphen haben somit genau einen Hochpunkt.
Analog lautet die Begründung für die Existenz genau eines Wendepunkts:
Zum Prüfen der notwendigen Bedingung für einen Wendepunkt muss die zweite Ableitung
gleich Null gesetzt werden. Mit dem Satz vom Nullpunkt kann die Gleichung nun gelöst werden.
Da der Faktor
mit
für jedes
größer Null ist, kann nur noch der Faktor
Null werden. Da die notwendige Bedingung für eine Wendestelle somit nur für einen Wert von
erfüllt wird, besitzen die Graphen von
foglich genau einen Wendepunkt.





1.3
Zeitpunkt bestimmen
Der Zeitpunkt, an dem die meisten Smartphones pro Tag verkauft werden, entspricht der Maximalstelle der Funktion
.
Im Aufgabenteil 1.2 wurde bereits der Hochpunkt der Funktion
in Abhängigkeit des Parameters
bestimmt:
Für
folgen die Koordinaten des Hochpunkts also mit
Die meisten Smartphones werden also am 15. Tag nach Beginn der Werbeaktion verkauft.
Anzahl der verkauften Smartphones berechnen
Die Anzahl der verkauften Smartphones am 15. Tag nach Beginn der Werbeaktion entspricht dem Funktionswert von
an der Stelle
Die
-Koordinate des Hochpunkts ist bereits gegeben durch:
Am 15. Tag werden somit ungefähr 83 Smartphones verkauft.
Bedeutung der Wendestelle erläutern
Die Wendestelle von
beschreibt den Zeitpunkt, an dem die Verkaufszahlen am stärksten zu- beziehungsweise abnehmen.
Einsetzen von
in die Koordinaten des Wendepunkts aus Aufgabenteil 1.2 ergibt
In Zusammenhang mit dem Verlauf des entsprechenden Graphen folgt somit, dass die Verkaufszahlen am 30. Tag nach Beginn der Werbeaktion am stärksten abnehmen.
2.1
Bei einem exponentiellen Wachstum erhöht sich der Funktionswert pro Zeitschritt immer um den gleichen Faktor:
Da sich ein annähernd konstanter Wachstumsfaktor erkennen lässt, handelt es sich hierbei um ein exponentielles Wachstum mit einem Mittelwert von 1,42.
2.2
Im Tabellenkalkulat-Menu können die Werte aus der Tabelle unter A eingetragen werden.
Mit folgendem Befehl kann anschließend die Regression durchgeführt werden:
Es ergeben sich also folgende Werte:
Die gesuchte Gleichung lautet also:
Calc
Regressionen
Freie Exp. Regression

3.1
Mit dem CAS kann im Grafik & Tabelle-Menu die Funktionsvorschrift
eingegeben werden.
In der Symbolleiste kann nun der 4. Reiter gewählt werden und der Startwert zu 0.5, das Ende zu 5.5 und die Schrittw. zu 0.5 definiert werden.
Die zugehörigen
-Werte können durch Anwählen des Listensymbols im 3. Reiter bestimmt werden.
Durch Eintragen der gegebenen Punkte aus der Wertetabelle in das Säulendiagramm und Verbinden der benachbarten Punkte kann nun der Verlauf des Funktionsgraphen skizziert werden:


3.2
Inhalt der Fläche bestimmen
Nach dem Definieren der Funktion
im CAS kann im Keyboard-Modus unter dem 3. Reiter Math3 das Integrationssymbol mit Integrationsgrenzen gewählt werden.
Die untere Grenze ist hierbei gegeben durch
und die obere Grenze durch
Durch EXE kann die Funktion bestätigt werden und durch den Befehl approx ergibt sich im Anschluss der gerundete Wert des Integrals.
Es ergibt sich:
Wert im Sachzusammenhang deuten
Das Integral beschreibt den Flächeninhalt unter dem Graphen zwischen
und
Dieser Flächeninhalt entspricht der Anzahl aller zwischen Mitte 2008 und Mitte 2013 verkauften Smartphones.
Zwischen Mitte 2008 und Mitte 2013 wurden somit etwa 67,28 Millionen Smartphones verkauft.

3.3
Gesamtzahl bestimmen
Aufsummieren der Verkaufszahlen der Jahre 2008 bis 2013 aus der Tabelle ergibt:
Zwischen 2008 und 2013 wurden folglich 85 Millionen Smartphones verkauft.
Abweichung erklären
In Aufgabenteil 3.2 ergab sich die gesamte Verkaufszahl mit Hilfe das Integrals durch etwa 67,28 Millionen Smartphones.
Im Säulendiagramms kann abgelesen werden, dass der Zeitpunkt
nicht mit dem Anfang des Jahres 2008 übereinstimmt, sondern in der Mitte der entsprechenden Säule liegt.
In der Berechnung mit dem Integral fehlt folglich das erste Halbjahr von 2008. Analog verhält es sich mit dem zweiten Halbjahr von 2013. Somit fehlt jeweils die Hälfte der Verkaufszahlen von 2008 und 2013.
Der mit dem Integral berechnete Wert ist deshalb deutlich kleiner als der tatsächliche Wert der Verkaufszahl.
Modifikation erläutern
Um den gesamten Zeitraum von Anfang 2008 bis Ende 2013 im Integral zu berücksichtigen, müssen die Grenzen des Integrals verändert werden. Das Jahr 2008 beginnt zum Zeitpunkt
und das Jahr 2013 endet zum Zeitpunkt
.
Die untere Grenze des Integrals soll also nun
sein, die obere Grenze
.
Modifikation angeben
Das modifizierte Integral lautet:
3.4
Verkaufszahlen bestimmen
Für das Jahr 2030 gilt:
Einsetzen von
in die Funktionsgleichug von
ergibt:
Die zu erwartende Verkaufszahl von Smartphones im Jahr 2030 entspricht etwa 10336,5 Millionen, also mehr als 10 Milliarden Smartphones.
Modellierung bewerten
Die errechnete Verkaufszahl für 2030 von über 10 Milliarden Smartphones ist nicht plausibel, da ein Land von 80 Millionen Einwohnern betrachtet wird. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass 80 Millionen Menschen im Jahr 2030 10 Milliarden Smartphones kaufen.
Zudem erfährt der Markt eine zunehmende Sättigung, wodurch die Nachfrage nach einem Produkt sinkt. Ein dauerhaft exponentielles Wachstum der Verkaufszahlen ist also nicht realistisch.