S2 – Qualitätssicherung
Anmerkung zur Prüfungssituation
Vorbereitungszeit: 20 min
Zugelassene Hilfsmittel: Merkhilfe & Taschenrechner (WTR) Eine Firma stellt Flachbildschirme her. Im Mittel ist einer von fünf hergestellten Bildschirmen fehlerhaft. Es soll angenommen werden, dass die Anzahl fehlerhafter Geräte unter zufällig ausgewählten Bildschirmen durch eine binomialverteilte Zufallsgröße beschrieben werden kann.
Vorbereitungszeit: 20 min
Zugelassene Hilfsmittel: Merkhilfe & Taschenrechner (WTR) Eine Firma stellt Flachbildschirme her. Im Mittel ist einer von fünf hergestellten Bildschirmen fehlerhaft. Es soll angenommen werden, dass die Anzahl fehlerhafter Geräte unter zufällig ausgewählten Bildschirmen durch eine binomialverteilte Zufallsgröße beschrieben werden kann.
a)
Berechne die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse:
„Von 50 zufällig ausgewählten Bildschirmen sind höchstens 8 fehlerhaft.“
„Von 200 zufällig ausgewählten Bildschirmen sind mehr als 30 und weniger als 50 fehlerhaft.“
b)
Bestimme die Anzahl fehlerhafter Geräte, die unter 250 zufällig ausgewählten Bildschirmen mit der größten Wahrscheinlichkeit auftritt.
c)
Beurteile die folgende Aussage:
Wird eine Stichprobe von Bildschirmen um einen zufällig ausgewählten Bildschirm ergänzt, so ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass alle Geräte fehlerfrei sind, nach der Ergänzung geringer als vorher.
d)
Der Herstellungsprozess soll verbessert werden. Damit soll erreicht werden, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass unter 25 zufällig ausgewählten Bildschirmen keiner fehlerhaft ist, mindestens 10 % beträgt. Ermittle, wie groß der Anteil fehlerhafter Geräte nach der Verbesserung höchstens sein darf.
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a)
Betrachte die Zufallsgröße
die die Anzahl fehlerhafter Geräte unter
zufällig ausgewählten Bildschirmen beschreibt. Diese kann laut Aufgabenstellung als binomialverteilt mit
und
angenommen werden.
Mithilfe einer geeigneten Tabelle zur summierten Binomialverteilung ergibt sich dann:
Mithilfe einer geeigneten Tabelle zur summierten Binomialverteilung ergibt sich dann:
b)
Betrachte die binomialverteilte Zufallsgröße
aus der vorherigen Teilaufgabe. Bei einer binomialverteilten Zufallsgröße hat immer die Anzahl der Treffer, die dem Erwartungswert entspricht die höchste Wahrscheinlichkeit. Der Erwartungswert einer binomialverteilten Zufallsgröße mit den Parametern
und
ergibt sich zu:
Mit der höchsten Wahrscheinlichkeit treten unter
Bildschirmen
fehlerhafte Bildschirme auf.
c)
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein zufällig ausgewählter Bildschirm fehlerfrei ist, beträgt
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass von
Bildschirmen alle fehlerfrei sind, ist also
Analog beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass von
Bildschirmen alle fehlerfrei sind
Eine Umformung der zweiten Wahrscheinlichkeit liefert:
Der Term
wird also mit einem Faktor multipliziert, der kleiner als
ist. Dadurch gilt:
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass alle Bildschirme fehlerfrei sind, sinkt also mit jedem Bildschirm, um den die Stichprobe ergänzt wird.
Analog beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass von
Eine Umformung der zweiten Wahrscheinlichkeit liefert:
d)
Betrachte die Zufallsgröße
die die Anzahl fehlerhafter Geräte unter
zufällig ausgewählten Bildschirmen beschreibt. Diese kann aus den gleichen Gründen wie
als binomialverteilt angenommen werden. Es ist
und
unbekannt.
Es ist
so zu wählen, dass
beträgt. Forme diese Ungleichung mithilfe der Formel für die Binomialverteilung um:
Der Anteil fehlerhafter Geräte darf nach der Verbesserung höchstens ca.
betragen.
Es ist