S4 – IQ-Test
Anmerkung zur Prüfungssituation
Vorbereitungszeit: 20 min
Zugelassene Hilfsmittel: Merkhilfe & Taschenrechner (WTR) Im Abi-Jahrgang nehmen 50 Schüler*innen an einem IQ-Test teil.
Beurteile: "Der Inhalt der in Abbildung 2 markierten Fläche entspricht der Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein*e Schüler*in einen IQ zwischen 100 und 120 hat."
Gib die Wahrscheinlichkeit ohne Rechnung an.
Vorbereitungszeit: 20 min
Zugelassene Hilfsmittel: Merkhilfe & Taschenrechner (WTR) Im Abi-Jahrgang nehmen 50 Schüler*innen an einem IQ-Test teil.
IQ | Anzahl |
---|---|
70 | 0 |
85 | 2 |
100 | 24 |
115 | 21 |
130 | 2 |
145 | 1 |
a)
Stelle dar, wie der Erwartungswert und die Standardabweichung für den Intelligenzquotienten (IQ) bestimmt werden können.
b)
Der Intelligenzquotient ist normalverteilt mit
und
Bestimme die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse:
A: „Ein*e Schüler*in hat mindestens einen IQ von 90.“
B: „Der IQ einer Schülerin/eines Schülers weicht um weniger als
vom Erwartungswert ab. “
Bestimme die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse:
A: „Ein*e Schüler*in hat mindestens einen IQ von 90.“
B: „Der IQ einer Schülerin/eines Schülers weicht um weniger als
c)
In Abbildung 1 sind mögliche Glockenkurven im Intervall
abgebildet, von denen eine den Sachzusammenhang darstellt.
Ordne zu, welcher der beiden Graphen zur Normalverteilung aus Teilaufgabe b) gehört und begründe.
Gib eine Normalverteilung an, zu der der andere Graph gehört.
Gib eine Normalverteilung an, zu der der andere Graph gehört.

Abbildung 1
d)
Beschreibe, wie sich die Glockenkurve ändert, wenn
größer wird, und beschreibe, wie sich die Glockenkurve ändert, wenn
größer wird.
e)

Abbildung 2
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a)
Der Erwartungswert
für den IQ ergibt sich, indem die angegebenen IQ-Werte mit der zugehörigen Anzahl an Schüler*innen multipliziert, die Ergebnisse addiert und dann durch die Gesamtanzahl der Schüler*innen geteilt werden.
Die Standardabweichung
berechnet sich folgendermaßen: Es wird die Abweichung der einzelnen IQ-Werte vom Erwartungswert bestimmt, dann quadriert und mit der zugehörigen Wahrscheinlichkeit multipliziert, die Ergebnisse dann addiert und daraus wird die Wurzel gezogen.
b)
Die Zufallsvariable
wird für den IQ festgelegt und ist normalverteilt mit
und
Die Wahrscheinlichkeiten der Ereignisse ergeben sich mit der kumulierten Normalverteilung mit dem WTR.
c)
Das Maximum der beiden Graphen liegt an der Stelle
Einsetzen in
ergibt den Maximalwert.
Graph zuordnen
Wegen
lässt sich
der Normalverteilung des IQs zuordnen.
Normalverteilung angeben
Aus der Abbildung lässt sich die linke Wendestelle von
an der Stelle
ablesen. Somit ist
Einsetzen in die Dichtefunktion für eine Gegenprobe:

Dieser Wert entspricht dem Wert des Maximums, der auch ungefähr aus der Abbildung abgelesen werden kann. Die Normalverteilung
und
gehört zu Graph
Wegen
Aus der Abbildung lässt sich die linke Wendestelle von
d)
Wenn
größer wird, wird die Glockenkurve entlang der
-Achse in positiver Richtung verschoben, da bei
das Maximum ist. An der Form der Glockenkurve ändert sich nichts.
Wenn
größer wird, wird die Glockenkurve in
-Richtung gestaucht und in
-Richtung gestreckt, denn der Flächeninhalt unter der Kurve bleibt gleich. Das Maximum bleibt bei
e)
Die Aussage ist falsch. Richtig ist: Der Inhalt der in Abbildung 2 unter der Glockenkurve markierten Fläche entspricht der Wahrscheinlichkeit der kumulierten Normalverteilung und dafür, dass ein*e Schüler*in einen IQ zwischen 110 und 120 hat.
Anhand der Anzahl an Kästchen ergibt sich die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein*e Schüler*in einen IQ zwischen 110 und 120 hat, mit
was
entspricht.