Aufgabe 2A
     Betrachtet wird ein Glücksrad mit zwei Sektoren. Beim Drehen dieses Glücksrads wird der Sektor „Stern“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 % angezeigt.
    
    
    
     a) Die Zufallsgröße 
 beschreibt die Anzahl der Ergebnisse „Stern“, wenn das Rad dreimal gedreht wird.
     
Geben Sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung von
 an.
     
Die Zufallsgröße
 beschreibt die Anzahl der Ergebnisse „Stern“, wenn das Rad 90-mal gedreht wird.
     
Bestimmen Sie den Erwartungswert von
.
     
Erläutern Sie, wie man ohne weitere Berechnungen die Wahrscheinlichkeiten für
, 
 und 
 bei 90 Drehungen vergleichen kann.
    
    Geben Sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung von
Die Zufallsgröße
Bestimmen Sie den Erwartungswert von
Erläutern Sie, wie man ohne weitere Berechnungen die Wahrscheinlichkeiten für
     (9P)
    
    
     b) Ein Glücksrad steuert die Bewegung einer Spielfigur auf dem unten abgebildeten Spielfeld nach folgenden Regeln: 
     
      
       
      Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Figur nach vier Schritten eines der Zielfelder erreicht.
     
Der Term
 gibt die Wahrscheinlichkeit an, eines der Zielfelder zu erreichen.
     
Bestimmen Sie begründet den Wert für
.
    
    - Zeigt das Rad „Stern“, so wird die Figur um ein Feld nach rechts gerückt.
 - Zeigt das Rad nicht „Stern“, so wird die Figur um ein Feld nach links gerückt.
 - Ist eines der beiden Zielfelder erreicht, so ist das Spiel beendet.
 - Das Glücksrad wird bei einem Spiel höchstens sechsmal gedreht.
 
| Ziel | Start | Ziel | 
Der Term
Bestimmen Sie begründet den Wert für
     (8P)
    
    
    
     (17P)
    
   
     a) 
 Wahrscheinlichkeitsverteilung von 
 angeben
      Deine Aufgabe ist es, die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsvariablen 
 anzugeben. Der Aufgabenstellung kannst du dabei entnehmen, dass 
 die Anzahl der Ergebnisse „ Stern “, beschreibt, wenn das Glücksrad dreimal gedreht wird.
     
Überlege dir nun, welche Arten der Wahrscheinlichkeitsverteilungen du kennst. Wähle anschließend die passende aus und gib die entsprechenden Parameter an. Gib anschließend die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Wahrscheinlichkeiten an, also
, 
, 
 und 
. 
      Du kennst beispielsweise die Binomialverteilung. Diese kommt häufig im Zusammenhang mit der Anzahl des Auftretens eines bestimmten Ereignisses vor.
     
Damit eine Zufallsvariable als binomialverteilt angenommen werden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
 diese Bedingungen erfüllt. Ist dies der Fall, so ist 
 binomialverteilt. 
     zwei Ausprägungen
      In diesem Fall beschreibt 
, wie oft das Ergebnis „Stern“, in drei Runden auftritt. Das heißt, dass hier nur die beiden Ausprägungen „Stern“, und „Stern“, betrachtet werden. Diese Bedingung ist also erfüllt. 
     gleiche Wahrscheinlichkeit
      Bei jedem Dreh bleibt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass „Stern“, gedreht wird gleich groß. Daher ist auch diese Bedingung erfüllt. 
     
Die Zufallsvariable
 ist also binomialverteilt. 
     
Eine Zufallsvariable ist immer mit zwei Parametern binomialverteilt:
, weil dreimal gedreht wird, und 
, da die Wahrscheinlichkeit dafür, dass „Stern“, gedreht wird 
 beträgt. 
      Berechne nun noch die elemantaren Wahrscheinlichkeiten. Dies kannst du mit Hilfe der Formel für die Binomialverteilung oder mit deinem GTR tun. Die entsprechende Formel lautet: 
     
     
      
     
     
 Lösungsweg A: Formel für die Binomialverteilung
      Setzt du hier 
 und 
, sowie nacheinander 
, 
, 
 und 
 ein, so erhältst du: 
     
     
     
     
      
 Lösungsweg B: CAS
      Hierzu kannst du den Binompdf-Befehl deines CAS verwenden. Diesen findest du unter 
     
     
 dargestellt. 
     
     
      
     
      Du erhältst dann: 
     
, 
, 
 und 
      Die Zufallsvariable 
 ist binomialverteilt mit den Parametern 
 und 
. Dabei gilt: 
     
, 
, 
 und 
     
 Erwartungswert von 
 bestimmen
      Hier sollst du nun den Erwartungswert einer neuen Zufallsvariablen 
 bestimmen. Der Aufgabenstellung kannst du dabei entnehmen, dass 
 die Anzahl der Ergebnisse „Stern“, beschreibt, wenn 90-mal gedreht wird. Aus den gleichen Gründen wie oben, kann auch 
 als binomialverteilt angenommen werden mit den Parametern 
 und 
.
     
Den Erwartungswert
 einer binomialverteilten Zufallsvariablen kannst du mit Hilfe folgender Formel berechnen: 
     
     
       
 
     
      Da du 
 und 
 kennst, kannst du hier einfach einsetzen: 
     
      Der Erwartungswert der Zufallsvariablen 
 beträgt 
. 
     
 Vergleich der drei Wahrscheinlichkeiten
      Nun sollst du angeben, wie man die drei Wahrscheinlichkeiten für 
, 
 und 
 vergleichen kann ohne diese zu berechnen.
     
Da du bisher nur die Wahrscheinlichkeitsverteilung und den Erwartungswert von
 kennst, muss dieser Vergleich mit Hilfe dieser Informationen stattfinden. Dabei kann dir die folgende Information helfen: 
      Ist eine Zufallsvariable 
 binomialverteilt mit dem Erwartungswert 
, so liegt das Maximum der Verteilung bei 
. Das heißt 
 ist größer als alle anderen Wahrscheinlichkeiten 
, wenn 
 gilt.
     
Je weiter andere Werte für
 von 
 abweichen, desto kleiner ist auch die Wahrscheinlichkeit 
. 
      Diese Information kannst du nun mit Hilfe von 
 auf die gegebene Problemstellung übertragen. 
      Da 
 binomialverteilt ist und für den Erwartungswert 
 gilt, ist 
 das Maximum. Da 
 stärker vom Erwartungswert 
 abweicht, als 
 muss 
 kleiner sein als 
. Damit gilt insgesamt: 
     
.
    
    
    Überlege dir nun, welche Arten der Wahrscheinlichkeitsverteilungen du kennst. Wähle anschließend die passende aus und gib die entsprechenden Parameter an. Gib anschließend die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Wahrscheinlichkeiten an, also
Damit eine Zufallsvariable als binomialverteilt angenommen werden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- Das betrachtete Merkmal darf nur zwei verschiedene Ausprägungen besitzen.
 - Die Wahrscheinlichkeiten für diese Ausprägungen müssen in jedem Durchgang gleich bleiben (Ziehen mit Zurücklegen).
 
Die Zufallsvariable
Eine Zufallsvariable ist immer mit zwei Parametern binomialverteilt:
ist der Stichprobenumfang.
ist die Wahrscheinlichkeit des Merkmals das betrachtet wird.
      menu 
 5: Wahrscheinlichkeit 
 5: Verteilungen 
 D: Binomial Pdf
     
      Dort musst du die entsprechenden Parameter eingeben. In dem linken Bild ist dies beispielhaft für 
     Den Erwartungswert
Da du bisher nur die Wahrscheinlichkeitsverteilung und den Erwartungswert von
Je weiter andere Werte für
     b) 
 Wahrscheinlichkeit berechnen
      In diesem Aufgabenteil ist dir nun das folgende Spielfeld gegeben: 
     
     
      
       
      Auf diesem Feld soll sich eine Spielfigur befinden. Diese startet auf dem Feld „Start“, und bewegt sich in jedem Schritt ein Feld weiter. Dabei wird sie von einem Glücksrad, wie dem aus Aufgabenteil a), gesteuert. Wird „ Stern“, gedreht, so bewegt sich die Figur ein Feld nach rechts. Andernfalls bewegt sie sich nach links. Das Spiel ist beendet, wenn die Figur eines der beiden Felder „Ziel“, erreicht hat oder sechsmal gedreht wurde. 
      Du sollst nun die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen, dass nach 
 Schritten eines der beiden „Ziel“-Felder erreicht ist.
     
Überlege dir dazu zunächst welche Möglichkeiten es geben kann, damit die Figur nach vier Schritten auf einem „Ziel“-Feld steht und was dementsprechend mit dem Glücksrad gedreht werden muss. Zählst du die Felder, die die Spielfigur mindestens nach rechts bewegt werden muss damit es das rechte „Ziel“-Feld erreicht, so erhältst du, dass dies mindestens
 sein müssen. 
      Das linke „Ziel“-Feld kann die Figur erst nach mindestens 
 Schritten nach links erreichen. 
      In unserem Fall sollen genau 
 Schritte gespielt werden. Mit 
 Schritten kann die Figur nur das rechte „ Ziel“-Feld erreichen.
     
Dies geschieht auch nur, wenn bei jedem der vier Schritte das Glücksrad so gedreht wird, dass die Figur nach rechts bewegt wird. Insgesamt suchst du also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Glücksrad viermal hintereinander „ Stern“, zeigt. Diese kannst du mit Hilfe der Pfadregeln berechnen. Mit
 ergibt sich: 
     
. 
      Die Wahrscheinlichkeit dafür, ein „Ziel“-Feld in vier Schritten zu erreichen, beträgt ca. 
. 
     
 Wert für 
 bestimmen
      Dir ist hier der folgende Term gegeben: 
     
      Der Aufgabenstellung kannst du entnehmen, dass dieser die Wahrscheinlichkeit beschreibt, dass innerhalb der maximal sechs Schritte ein „Ziel“-Feld erreicht wird. 
      Deine Aufgabe ist es nun den Wert des Parameters 
 begründet zu bestimmen. 
      Mache dir dazu erst einmal klar, welche Bedeutung die einzelnen Summanden des Terms haben und betrachte anschließend den Summanden, der das 
 enthält.
     
Der Term besteht aus drei Summanden:
      



     
      Der Summand 
 entspricht 
. Dies beschreibt genau die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei 
 Versuchen sechs mal „nicht Stern“, gedreht wird, also der Wahrscheinlichkeit dafür, dass im Spiel alle sechs Schritte ausgenutzt werden und die Spielfigur sechsmal hintereinander nach links bewegt wird. Dieser Summand beschreibt also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Spielfigur das linke „Ziel“-Feld erreicht. 
      Der Summand 
 beschreibt dementsprechend die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Spielfigur nach vier Schritten, also auf direktem Weg, das rechte „Ziel“-Feld erreicht. 
      Da das Spiel spätestens dann beendet ist, wenn sechs Schritte gemacht wurden, gibt es noch die Möglichkeit, dass die Spielfigur erst ein Feld nach links und anschließend fünf Felder nach rechts bewegt wird. Genauso kann sie zuerst ein Feld nach rechts, dann ein Feld nach links und wieder vier Felder nach rechts bewegt werden usw. Insgesamt ergeben sich so die möglichen Abfolgen von Links- und Rechtsbewegungen mit: 
     
LRRRRR \hspace{3cm} RLRRRR \hspace{3cm} RRLRRR \hspace{3cm} RRRLRR 
      Insgesamt sind dies vier Möglichkeiten, bei denen die Figur jeweils ein Feld nach links und fünf Felder nach rechts bewegt wird und so das rechte „Ziel“-Feld in sechs Schritten erreicht. 
      Die Wahrscheinlichkeit für jeweils eine dieser Möglichkeiten wird durch 
 beschrieben. 
 beschreibt also die Anzahl dieser Möglichkeiten, die hier mit vier gegeben ist. Daher muss 
 gelten.
    
   | Ziel | Start | Ziel | 
Überlege dir dazu zunächst welche Möglichkeiten es geben kann, damit die Figur nach vier Schritten auf einem „Ziel“-Feld steht und was dementsprechend mit dem Glücksrad gedreht werden muss. Zählst du die Felder, die die Spielfigur mindestens nach rechts bewegt werden muss damit es das rechte „Ziel“-Feld erreicht, so erhältst du, dass dies mindestens
Dies geschieht auch nur, wenn bei jedem der vier Schritte das Glücksrad so gedreht wird, dass die Figur nach rechts bewegt wird. Insgesamt suchst du also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Glücksrad viermal hintereinander „ Stern“, zeigt. Diese kannst du mit Hilfe der Pfadregeln berechnen. Mit
Der Term besteht aus drei Summanden:
     a) 
 Wahrscheinlichkeitsverteilung von 
 angeben
      Deine Aufgabe ist es, die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsvariablen 
 anzugeben. Der Aufgabenstellung kannst du dabei entnehmen, dass 
 die Anzahl der Ergebnisse „ Stern “, beschreibt, wenn das Glücksrad dreimal gedreht wird.
     
Überlege dir nun, welche Arten der Wahrscheinlichkeitsverteilungen du kennst. Wähle anschließend die passende aus und gib die entsprechenden Parameter an. Gib anschließend die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Wahrscheinlichkeiten an, also
, 
, 
 und 
. 
      Du kennst beispielsweise die Binomialverteilung. Diese kommt häufig im Zusammenhang mit der Anzahl des Auftretens eines bestimmten Ereignisses vor.
     
Damit eine Zufallsvariable als binomialverteilt angenommen werden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
 diese Bedingungen erfüllt. Ist dies der Fall, so ist 
 binomialverteilt. 
     zwei Ausprägungen
      In diesem Fall beschreibt 
, wie oft das Ergebnis „Stern“, in drei Runden auftritt. Das heißt, dass hier nur die beiden Ausprägungen „Stern“, und „Stern“, betrachtet werden. Diese Bedingung ist also erfüllt. 
     gleiche Wahrscheinlichkeit
      Bei jedem Dreh bleibt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass „Stern“, gedreht wird gleich groß. Daher ist auch diese Bedingung erfüllt. 
     
Die Zufallsvariable
 ist also binomialverteilt. 
     
Eine Zufallsvariable ist immer mit zwei Parametern binomialverteilt:
, weil dreimal gedreht wird, und 
, da die Wahrscheinlichkeit dafür, dass „Stern“, gedreht wird 
 beträgt. 
      Berechne nun noch die elemantaren Wahrscheinlichkeiten. Dies kannst du mit Hilfe der Formel für die Binomialverteilung oder mit deinem GTR tun. Die entsprechende Formel lautet: 
     
     
      
     
     
 Lösungsweg A: Formel für die Binomialverteilung
      Setzt du hier 
 und 
, sowie nacheinander 
, 
, 
 und 
 ein, so erhältst du: 
     
     
     
     
      
 Lösungsweg B: CAS
      Diesen findest du im Statistik-Menü unter 
     
     
 dargestellt. 
     
     
      
     
      Du erhältst dann: 
     
, 
, 
 und 
      Die Zufallsvariable 
 ist binomialverteilt mit den Parametern 
 und 
. Dabei gilt: 
     
, 
, 
 und 
     
 Erwartungswert von 
 bestimmen
      Hier sollst du nun den Erwartungswert einer neuen Zufallsvariablen 
 bestimmen. Der Aufgabenstellung kannst du dabei entnehmen, dass 
 die Anzahl der Ergebnisse „Stern“, beschreibt, wenn 90-mal gedreht wird. Aus den gleichen Gründen wie oben, kann auch 
 als binomialverteilt angenommen werden mit den Parametern 
 und 
.
     
Den Erwartungswert
 einer binomialverteilten Zufallsvariablen kannst du mit Hilfe folgender Formel berechnen: 
     
     
       
 
     
      Da du 
 und 
 kennst, kannst du hier einfach einsetzen: 
     
      Der Erwartungswert der Zufallsvariablen 
 beträgt 
. 
     
 Vergleich der drei Wahrscheinlichkeiten
      Nun sollst du angeben, wie man die drei Wahrscheinlichkeiten für 
, 
 und 
 vergleichen kann ohne diese zu berechnen.
     
Da du bisher nur die Wahrscheinlichkeitsverteilung und den Erwartungswert von
 kennst, muss dieser Vergleich mit Hilfe dieser Informationen stattfinden. Dabei kann dir die folgende Information helfen: 
      Ist eine Zufallsvariable 
 binomialverteilt mit dem Erwartungswert 
, so liegt das Maximum der Verteilung bei 
. Das heißt 
 ist größer als alle anderen Wahrscheinlichkeiten 
, wenn 
 gilt.
     
Je weiter andere Werte für
 von 
 abweichen, desto kleiner ist auch die Wahrscheinlichkeit 
. 
      Diese Information kannst du nun mit Hilfe von 
 auf die gegebene Problemstellung übertragen. 
      Da 
 binomialverteilt ist und für den Erwartungswert 
 gilt, ist 
 das Maximum. Da 
 stärker vom Erwartungswert 
 abweicht, als 
 muss 
 kleiner sein als 
. Damit gilt insgesamt: 
     
.
    
    
    Überlege dir nun, welche Arten der Wahrscheinlichkeitsverteilungen du kennst. Wähle anschließend die passende aus und gib die entsprechenden Parameter an. Gib anschließend die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Wahrscheinlichkeiten an, also
Damit eine Zufallsvariable als binomialverteilt angenommen werden kann, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- Das betrachtete Merkmal darf nur zwei verschiedene Ausprägungen besitzen.
 - Die Wahrscheinlichkeiten für diese Ausprägungen müssen in jedem Durchgang gleich bleiben (Ziehen mit Zurücklegen).
 
Die Zufallsvariable
Eine Zufallsvariable ist immer mit zwei Parametern binomialverteilt:
ist der Stichprobenumfang.
ist die Wahrscheinlichkeit des Merkmals das betrachtet wird.
      CALC 
 Verteilung 
 Binom. Einzelwkt.
     
      Dort musst du die entsprechenden Parameter eingeben. In dem linken Bild ist dies beispielhaft für 
     Den Erwartungswert
Da du bisher nur die Wahrscheinlichkeitsverteilung und den Erwartungswert von
Je weiter andere Werte für
     b) 
 Wahrscheinlichkeit berechnen
      In diesem Aufgabenteil ist dir nun das folgende Spielfeld gegeben: 
     
     
      
       
      Auf diesem Feld soll sich eine Spielfigur befinden. Diese startet auf dem Feld „Start“, und bewegt sich in jedem Schritt ein Feld weiter. Dabei wird sie von einem Glücksrad, wie dem aus Aufgabenteil a), gesteuert. Wird „ Stern“, gedreht, so bewegt sich die Figur ein Feld nach rechts. Andernfalls bewegt sie sich nach links. Das Spiel ist beendet, wenn die Figur eines der beiden Felder „Ziel“, erreicht hat oder sechsmal gedreht wurde. 
      Du sollst nun die Wahrscheinlichkeit dafür berechnen, dass nach 
 Schritten eines der beiden „Ziel“-Felder erreicht ist.
     
Überlege dir dazu zunächst welche Möglichkeiten es geben kann, damit die Figur nach vier Schritten auf einem „Ziel“-Feld steht und was dementsprechend mit dem Glücksrad gedreht werden muss. Zählst du die Felder, die die Spielfigur mindestens nach rechts bewegt werden muss damit es das rechte „Ziel“-Feld erreicht, so erhältst du, dass dies mindestens
 sein müssen. 
      Das linke „Ziel“-Feld kann die Figur erst nach mindestens 
 Schritten nach links erreichen. 
      In unserem Fall sollen genau 
 Schritte gespielt werden. Mit 
 Schritten kann die Figur nur das rechte „ Ziel“-Feld erreichen.
     
Dies geschieht auch nur, wenn bei jedem der vier Schritte das Glücksrad so gedreht wird, dass die Figur nach rechts bewegt wird. Insgesamt suchst du also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Glücksrad viermal hintereinander „ Stern“, zeigt. Diese kannst du mit Hilfe der Pfadregeln berechnen. Mit
 ergibt sich: 
     
. 
      Die Wahrscheinlichkeit dafür, ein „Ziel“-Feld in vier Schritten zu erreichen, beträgt ca. 
. 
     
 Wert für 
 bestimmen
      Dir ist hier der folgende Term gegeben: 
     
      Der Aufgabenstellung kannst du entnehmen, dass dieser die Wahrscheinlichkeit beschreibt, dass innerhalb der maximal sechs Schritte ein „Ziel“-Feld erreicht wird. 
      Deine Aufgabe ist es nun den Wert des Parameters 
 begründet zu bestimmen. 
      Mache dir dazu erst einmal klar, welche Bedeutung die einzelnen Summanden des Terms haben und betrachte anschließend den Summanden, der das 
 enthält.
     
Der Term besteht aus drei Summanden:
      



     
      Der Summand 
 entspricht 
. Dies beschreibt genau die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei 
 Versuchen sechs mal „nicht Stern“, gedreht wird, also der Wahrscheinlichkeit dafür, dass im Spiel alle sechs Schritte ausgenutzt werden und die Spielfigur sechsmal hintereinander nach links bewegt wird. Dieser Summand beschreibt also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Spielfigur das linke „Ziel“-Feld erreicht. 
      Der Summand 
 beschreibt dementsprechend die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Spielfigur nach vier Schritten, also auf direktem Weg, das rechte „Ziel“-Feld erreicht. 
      Da das Spiel spätestens dann beendet ist, wenn sechs Schritte gemacht wurden, gibt es noch die Möglichkeit, dass die Spielfigur erst ein Feld nach links und anschließend fünf Felder nach rechts bewegt wird. Genauso kann sie zuerst ein Feld nach rechts, dann ein Feld nach links und wieder vier Felder nach rechts bewegt werden usw. Insgesamt ergeben sich so die möglichen Abfolgen von Links- und Rechtsbewegungen mit: 
     
LRRRRR \hspace{3cm} RLRRRR \hspace{3cm} RRLRRR \hspace{3cm} RRRLRR 
      Insgesamt sind dies vier Möglichkeiten, bei denen die Figur jeweils ein Feld nach links und fünf Felder nach rechts bewegt wird und so das rechte „Ziel“-Feld in sechs Schritten erreicht. 
      Die Wahrscheinlichkeit für jeweils eine dieser Möglichkeiten wird durch 
 beschrieben. 
 beschreibt also die Anzahl dieser Möglichkeiten, die hier mit vier gegeben ist. Daher muss 
 gelten.
    
   | Ziel | Start | Ziel | 
Überlege dir dazu zunächst welche Möglichkeiten es geben kann, damit die Figur nach vier Schritten auf einem „Ziel“-Feld steht und was dementsprechend mit dem Glücksrad gedreht werden muss. Zählst du die Felder, die die Spielfigur mindestens nach rechts bewegt werden muss damit es das rechte „Ziel“-Feld erreicht, so erhältst du, dass dies mindestens
Dies geschieht auch nur, wenn bei jedem der vier Schritte das Glücksrad so gedreht wird, dass die Figur nach rechts bewegt wird. Insgesamt suchst du also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Glücksrad viermal hintereinander „ Stern“, zeigt. Diese kannst du mit Hilfe der Pfadregeln berechnen. Mit
Der Term besteht aus drei Summanden: