Rassismus
Was ist Rassismus?
„Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen auf der Basis der Konstruktion von Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften, denen kollektive Merkmale zugeschrieben werden, die implizit oder explizit bewertet und als nicht oder nur schwer veränderbar interpretiert werden.“ (Johannes Zerger, Was ist Rassismus?, Göttingen 1997, S.81) Eröffnungszene:
Grahams Worte zu Anfang verdeutlichen bereits die wichtigsten Motive des Films:
Die USA sind das wohl am meisten durch Einwanderung geprägte Land der Welt. Durch den Einfluss der vielen Kulturen, Sprachen und Religionen nennt sich das Land selbst gerne Melting Pot („Schmelztiegel“ Menschen aus den verschiedensten Ländern leben in den USA als eine Einheit zusammen).
Die erste Szene und vor allem Grahams Worte erwecken beim Zuschauer einen anderen Eindruck. Denn die Millionenmetropole L.A. ist ein Beispiel dafür, dass die USA oft eher ein Land der kulturellen Differenzen und Zusammenstöße sind als ein Melting Pot.
In nahezu jeder Szene des Films finden sich rassistische Motive und Übertreibungen, die Vorurteile von bestimmten Gruppen gegenüber anderen darstellen.
Gleich zu Beginn, als die Koreanerin Kim Lee auf das Auto der Kriminalbeamten Ria und Graham auffährt, wird ein ungefährlicher Auffahrunfall durch rassistische Beleidigungen überschattet. Während Kim sich darüber ärgert, dass Ria angeblich zu stark gebremst hat, macht sich Ria über die Aussprache der Koreanerin lustig und äußert zudem abfällige Bemerkungen über ihre Größe darauf anspielend, dass Asiaten in der Regel relativ klein sind.
Ähnliche Vorurteile ziehen sich durch die folgenden Szenen bis zum Ende des Films hin. Meist werden Vorurteile und Klischees ganzer kultureller und ethnischer Gruppen auf eine diese Gruppe repräsentierende Person bezogen.
Auf diese Weise greift der Film nahezu alle Stereotypen im Hinblick auf Kultur, Religion, Herkunft und Ethnie auf.
„Rassismus umfasst Ideologien und Praxisformen auf der Basis der Konstruktion von Menschengruppen als Abstammungs- und Herkunftsgemeinschaften, denen kollektive Merkmale zugeschrieben werden, die implizit oder explizit bewertet und als nicht oder nur schwer veränderbar interpretiert werden.“ (Johannes Zerger, Was ist Rassismus?, Göttingen 1997, S.81) Eröffnungszene:
Grahams Worte zu Anfang verdeutlichen bereits die wichtigsten Motive des Films:
It‘s the sense of touch... In any real city you walk, you know? You brush past people. People bump into you. In L.A. nobody touches you. We‘re always behind this metal and glass. I think we miss that touch so much that we crash into each other, just so we can feel something.
Es ist das Gefühl der Berührung... In einer normalen Stadt geht man zu Fuß, verstehst du? Man berührt einander, rempelt sich an. In L.A. berührt dich nie jemand. Wir sind doch immer nur hinter Metall und Glas. Ich glaube, diese Berührung fehlt uns so sehr, dass wir miteinander kollidieren müssen, um überhaupt etwas zu spüren.
Die erste Szene und vor allem Grahams Worte erwecken beim Zuschauer einen anderen Eindruck. Denn die Millionenmetropole L.A. ist ein Beispiel dafür, dass die USA oft eher ein Land der kulturellen Differenzen und Zusammenstöße sind als ein Melting Pot.
In nahezu jeder Szene des Films finden sich rassistische Motive und Übertreibungen, die Vorurteile von bestimmten Gruppen gegenüber anderen darstellen.
Gleich zu Beginn, als die Koreanerin Kim Lee auf das Auto der Kriminalbeamten Ria und Graham auffährt, wird ein ungefährlicher Auffahrunfall durch rassistische Beleidigungen überschattet. Während Kim sich darüber ärgert, dass Ria angeblich zu stark gebremst hat, macht sich Ria über die Aussprache der Koreanerin lustig und äußert zudem abfällige Bemerkungen über ihre Größe darauf anspielend, dass Asiaten in der Regel relativ klein sind.
Ähnliche Vorurteile ziehen sich durch die folgenden Szenen bis zum Ende des Films hin. Meist werden Vorurteile und Klischees ganzer kultureller und ethnischer Gruppen auf eine diese Gruppe repräsentierende Person bezogen.
Auf diese Weise greift der Film nahezu alle Stereotypen im Hinblick auf Kultur, Religion, Herkunft und Ethnie auf.