Wahlaufgabe 1

1.
Ein Waldstück soll neu aufgeforstet werden. Dieses Waldstück kann näherungsweise durch das Viereck \(ABCD\) dargestellt werden.
\(\overline{AB}=2\,100 \,\text{m}\)
\(\overline{BC}=900\,\text{m}\)
\(\sphericalangle BAD=\alpha=75^°\)
\(\sphericalangle DCB=\gamma=100^°\)
Der Teil des Waldes, der durch die Dreiecksfläche \(ABC\) dargestellt wird, soll mit Buchen, der Rest mit Fichten bepflanzt werden.
a)
Berechne die Größe der Fläche, die mit Buchen bepflanzt werden soll.
Weise nach, dass die mit Fichten zu bepflanzende Fläche etwa \(112,7\,\text{ha}\) groß ist.
(5 BE)
b)
In Deutschland ist knapp ein Drittel der Fläche mit Wald bedeckt. Der Anteil der mit Nadelbäumen bedeckten Fläche beträgt 59 %, der mit Laubbäumen 41 %.
Untersuche, ob auch auf dem neu aufzuforstenden Waldstück etwa diese Anteile vorliegen.
(2 BE)
c)
Der Holzbestand von Wäldern wird in Festmetern angegeben. Bei natürlichem, ungestörtem Wachstum nimmt der Holzbestand jährlich um 3,5 % zu. Er beträgt zu Beobachtungsbeginn 50 000 Festmeter.
Das Wachstum des Holzbestandes kann näherungsweise durch eine Funktion \(f\) beschrieben werden.
Berechne die Anzahl der Jahre, in denen sich der Holzbestand im Vergleich zum Beobachtungsbeginn verdoppelt hat.
Skizziere den Graphen von \(f.\)
(4 BE)
2.
Der Förster weiß aus Erfahrung, dass 85 % aller Fichtensetzlinge anwachsen.
Er erhält eine Lieferung von 1 500 Fichtensetzlingen.
a)
Ermittle die zu erwartende Anzahl der Fichtensetzlinge, die nicht anwachsen.
(1 BE)
Genau 5 dieser Fichtensetzlinge werden in einer Reihe nebeneinander gepflanzt.
b)
Berechne die Wahrscheinlichkeiten folgender Ereignisse:
A:=
„Nur der erste und der zweite Fichtensetzling wachsen an.“
B:=
„Genau ein Fichtensetzling wächst nicht an.“
(2 BE)
c)
Formuliere das Gegenereignis zu: „Höchstens ein Fichtensetzling wächst nicht an.“
(1 BE)