Wahlaufgabe 1
1.
Im Jahr 1922 wurde vom Deutschen Institut für Normung (DIN) festgelegt, dass das Seitenverhältnis von Breite und Länge eines Papierbogens im A-Format
sein muss.
Ein Papierbogen im Format A0 hat einen Flächeninhalt von einem Quadratmeter.
Ein Papierbogen im Format A0 hat einen Flächeninhalt von einem Quadratmeter.

a)
Berechne die Seitenlängen eines A0-Papierbogens auf Millimeter genau.
(3 BE)
b)
Daniela behauptet, dass bei jedem Papierbogen der A-Formate für die kurze Seite
und die Diagonale
gilt:
Untersuche, ob diese Aussage wahr ist.
Untersuche, ob diese Aussage wahr ist.
(3 BE)
c)
Vergrößert man ein A4-Format auf ein A2-Format, muss man am Kopierer den Vergrößerungsfaktor 200 % wählen.
Daniela kopiert ein Quadrat mit der Seitelänge
und wählt am Kopierer einen Faktor von 50 %.
Beschreibe den Einfluss dieses Faktors auf die Seitenlänge und den Flächeninhalt der Kopie des Quadrats im Vergleich zum Original.
Daniela kopiert ein Quadrat mit der Seitelänge
Beschreibe den Einfluss dieses Faktors auf die Seitenlänge und den Flächeninhalt der Kopie des Quadrats im Vergleich zum Original.
(2 BE)
2.
Zwei Biologiestudenten benötigen für ihre Untersuchungen eine große Anzahl an Zellen.
Ein Student arbeitet mit Zelltyp I. Er hat zu Beginn nur eine Zelle. Bei diesem Zelltyp teilt sich jede Zelle innerhalb einer halben Stunde in zwei Zellen dieses Zelltyps.
Ein Student arbeitet mit Zelltyp I. Er hat zu Beginn nur eine Zelle. Bei diesem Zelltyp teilt sich jede Zelle innerhalb einer halben Stunde in zwei Zellen dieses Zelltyps.
a)
Ermittle eine Funktionsgleichung, die die Anzahl der Zellen in Abhängigkeit von der Zeit beschreibt.
Bestimme die Zeit, nach der der Student mindestens 50 000 Zellen zur Verfügung hat.
Eine Studentin führt Untersuchungen am Zelltyp II durch. Sie beginnt 08:00 Uhr mit genau zehn Zellen. 13:00 Uhr sind es 320 Zellen. Das Labor schließt 20:00 Uhr.
Bestimme die Zeit, nach der der Student mindestens 50 000 Zellen zur Verfügung hat.
(3 BE)
b)
Untersuche, ob die Studentin bis zur Schließung des Labors mindestens 50 000 Zellen zur Verfügung hat.
(4 BE)
3.
In einem Betrieb werden Gläser mit Deckel hergestellt.
Es ist bekannt, dass 3 % der Gläser und 2 % der Deckel fehlerhaft sind. Zur Kontrolle werden jeweils zufällig ein Glas und ein Deckel entnommen.
Es ist bekannt, dass 3 % der Gläser und 2 % der Deckel fehlerhaft sind. Zur Kontrolle werden jeweils zufällig ein Glas und ein Deckel entnommen.
a)
Berechne die Wahrscheinlichkeiten folgender Ereignisse:
„Glas und Deckel sind fehlerfrei.“
„Entweder das Glas oder der Deckel ist fehlerhaft.“
(3 BE)
b)
Beurteile, ob mit einem der Ereignisse
und
das Gegenereignis zu
(siehe Teilaufgabe a) beschrieben wird.
„Glas und Deckel sind fehlerhaft.“
„Glas oder Deckel sind fehlerhaft.“
(2 BE)
1.
a)
Die kürzere Seite des Rechtecks wird mit
bezeichnet. Dann gilt
und damit gilt für die längere Seite
Der Flächeninhalt eines Rechtecks lässt sich mit der Formel
berechnen. Der A0-Bogen hat einen Flächeninhalt von
Gesucht sind also Werte für
und
die die Gleichung
erfüllen.
Damit folgt
Die Seiten eines A0-Bogens sind 841 mm und 1 189 mm lang.
b)
Nach Teilaufgabe a) gilt
Mit dem Satz des Pythagoras folgt:
Die Aussage ist wahr.

c)
Der Abbildung kann entnommen werden, dass bei einer Vergrößerung um 200 % von A4 auf A2 die Seitenlängen verdoppelt und dier Flächeninhalt vervierfacht wird.
Analog muss es bei einer Kopie mit dem Faktor 50 % zu einer Halbierung der Seitenlängen kommen. Für den Flächeninhalt des Quadrats gilt dann:
Der Flächeninhalt der Kopie sinkt im Vergleich zum Original also auf ein Viertel.
2.
a)
Funktionsgleichung ermitteln
Gesucht ist eine Exponentialfunktion der Form
Dabei gibt
den Anfangsbestand der Zellen. Da sich jede Zelle innerhalb einer halben Stunde in zwei Zellen aufteilt, gibt
den Wachstumsfakor für eine Stunde an. Es ergibt sich also folgende Funktionsgleichung:
Dabei gibt
die Zeit nach Versuchsbeginn in Stunden und
die Anzahl der Zellen an.
Zeit bestimmen
Gesucht ist die Lösung der Gleichung
Nach ungefähr 7,8 Stunden hat der Student mindestens 50 000 Zellen zur Verfügung.
b)
Gesucht ist wieder eine Exponentialfunktion der Form
Der Anfangsbestand ist durch
gegeben, der Wachstumsfaktor muss berechnet werden. Die Funktionsgleichung ist also von der Form
Die Zeitspanne von 8 Uhr bis 13 Uhr beträgt 5 Stunden. Nach dieser Zeit sind 320 Zellen vorhanden, es gilt also
Damit lässt sich der Wachstumsfaktor
berechnen:
Die Funktion
ist also gegeben durch
wobei
die Zeit nach 8 Uhr in Stunden und
die Anzahl der Zellen angibt.
Von 8 Uhr bis 20 Uhr vergehen 12 Stunden. Es gilt zu überprüfen, ob in dieser Zeit mindestens 50 000 Zellen zur Verfügung stehen.
Zur Schließung des Labors sind weniger als 50 000 Zellen vorhanden.
3.
a)

b)
Zum Ereignis
gehört nur das Ergebnis
Für das Gegenereignis müssen also alle anderen Ergebnisse
und
gehören.
Zum Ereignis
gehört nur das Ergebnis
es beschreibt also nicht das Gegenereignis von
Zum Ereignis
gehören die Ergebnisse
und
Das Ereignis
beschreibt also das Gegenereignis zu