Lerninhalte in Mathe
Abi-Aufgaben
Digitales Schulbuch
Inhaltsverzeichnis

Anwendungsorientierte Analysis 3

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Marie und Pierre Curie entdeckten 1898 gemeinsam das radioaktive Isotop Radium 226. Für dieses ist bekannt, dass die Halbwertszeit etwa 1600 Jahre beträgt. Die Halbwertszeit gibt an, wie viel Zeit vergeht, bis von einer gegebenen Menge eines zerfallenden Stoffes nur noch die Hälfte vorhanden ist.
Die Kerne von Radium zerfallen und geben dabei eine sogenannte \(\alpha\)-Strahlung ab. Der Zerfall der Radiumkerne kann mit der Funktion \(f\) mit
\(f(t) = c\cdot e^{k\cdot t}\) ; \(t \geq0\)
beschrieben werden. Dabei sind \(c\gt 0\) und \(k\lt 0\) geeignete Konstanten und \(f(t)\) ist die zum Zeitpunkt \(t\) in Jahren nach Beobachtungsbeginn \(t=0\) vorhandene Masse von Radium 226 in Gramm in \((\text{g}).\)
4.1
Ermittle den Wert von \(k\) sowie die Masse einer Probe zu Beobachtungsbeginn, falls 20 Jahre danach noch \(99,14\,\text{g}\) Radium vorhanden sind.
3
4.2
Erläutere im Sachkontext, welcher Zeitpunkt \(t\) mit dem Ansatz
\(\dfrac{f(0)-f(t)}{f(0)}=0,9\)
bestimmt werden kann.
2
4.3
Es wird nun eine andere Probe betrachtet. Für die Modellierung von deren Zerfall gelten:
\( c = 150\) und \( k= -4,332 \cdot 10^{-4}\).
4.3.1
Gib den Zeitpunkt an, an dem am meisten Radium zerfällt und bestimme zu diesem Zeitpunkt die Änderungsrate von \(f.\)
2
4.3.2
Beweise, dass die folgende Aussage wahr ist:
„Zu jedem beliebigen Zeitpunkt \(t\) gilt: Der Anteil, der \(a\) Jahre später von der Masse \(f(t)\) noch vorhanden ist, hängt nur von \(a\) ab.“
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