Personen

In der Erzählung Der Sandmann gibt es neben der Hauptfigur Nathanael die vermeintlichen Doppelgänger Coppelius und Coppola, die beiden Frauenfiguren Clara und Olimpia, sowie Nathanaels Zieh-Bruder Lother als wichtige Nebenfigur. Diese werden im Folgenden einzeln charakterisiert.

Nathanael

Die Hauptfigur der Erzählung ist der junge Student und Künstler Nathanael. Seine Kindheit verbrachte er in einer Provinzstadt, wo er im Hause seiner Eltern mit mehreren Geschwistern aufgewachsen ist. Nach dem Tod seines geliebten Vaters nahm seine Mutter zwei verwandte, verwaiste Geschwister bei sich auf; Clara und Lothar. Bevor Nathanael seine Heimat verließ, um in der nicht näher beschriebenen Universitätsstadt G. zu studieren, verlobte er sich mit Clara.
Nathanaels Kindheit wurde von seiner großen Begeisterung für fantasievolle Erzählungen geprägt. So schrieb Nathanael in seinem ersten Brief an Lothar: „Nichts war mir lieber, als schauerliche Geschichten von Kobolten, Hexen, Däumlingen usw. zu hören und zu lesen“ (S. 8,Z. 17-19). Dies mag vor allem daher rühren, dass sein geliebter Vater, den er nur zum Mittagessen und abends sah, ihm und seinen Geschwistern „viele wunderbare Geschichten“ (S. 6, Z. 23) erzählte. Ein Märchen aber prägte Nathanael ganz besonders: Der Sandmann. Schließlich schickte seine Mutter ihn immer mit der Warnung „Der Sandmann kommt“ vom Vater weg und kurz darauf konnte er dumpfe Schritte im Flur vernehmen. Außerdem erzählte ihm die Amme seiner Schwester eine schauerliche Geschichte vom Sandmann, der den Kindern die Augen raubt. „Grässlich malte sich nun im Innern mir das Bild des grausamen Sandmanns aus; sowie es abends die Treppe heraufpolterte, zitterte ich vor Angst und Entsetzen“ (S. 7, Z.26-29), beschrieb Nathanael seine Angst vor dem Sandmann. Diese verknüpfte er nach der Entdeckung, dass der Sandmann in Wahrheit Advokat Coppelius ist, mit dessen Person. Dieses Trauma sollte ihn schließlich sein Leben lang verfolgen.
In seiner Studienstadt besuchte Nathanael Physik-Vorlesungen, arbeitete nebenher aber auch als Künstler, schrieb Gedichte, Erzählungen und Romane. Das reine Vernunftdenken störte ihn, er sehnte sich nach Emotionen und Fantasie. So kam es auch, dass der bloße Besuch des Wetterglashändlers Coppola ihn aufwühlte und ängstigte. Er übertrug sein Trauma rund um den grausigen Coppelius auf Coppola, ließ sich nicht von Claras vernünftiger Erklärung seiner Furcht beruhigen. Im Gegenteil: Clara, die er seit Kindertagen liebte, wurde ihm mehr und mehr zu einem emotionslosen, einfachen Gemüt. Einmal beschimpfte er sie gar als „lebloses, verdammtes Automat“ (S. 28, Z. 4).
Auf seiner Suche nach Bewunderung und Verständnis für seine mystische Weltanschauung verliebte sich Nathanael ironischerweise in Olimpia, die sich später als mechanische Holzpuppe entpuppte. In ihre immer wieder geseufzte Antwort „Ach!- Ach!“ interpretierte Nathanael aber ein höchst poetisches Gemüt hinein. „Nur von dir, von dir ganz allein werd ich ganz verstanden “(S. 39, Z. 15-16), schwärmte er. Sein bisher vorgezeichneter Weg als braver Bürger und Ehemann an Claras Seite war plötzlich vergessen. Nathanael isolierte sich von Clara, Lothar und seinen Studienfreunden und lebte in seiner Fantasiewelt. Er verfiel letztlich dem Wahnsinn, als er erkannte, dass Olimpia eine Puppe mit Glasaugen war, die sein Professor und Coppola erschaffen hatten. Und nicht einmal zurück in seinem sicheren Familien-Umfeld war Nathanael endgültig von seinem Wahn geheilt. Ein Blick durch das Fernglas, das er dem vermeintlichen grausamen Sandmann Coppola abgekauft hatte, ließ ihn jeglichen Verstand vergessen. Beinahe wäre Nathanael zu Claras Mörder geworden und stürzte sich selbst von einem Turm in den Tod, nach dem er Coppelius durch das Fernglas erspähte.
Auffallend an der Figur des Nathanael ist außerdem die Namensgebung. So ist Nathanael die hebräische Form des griechische Namens Theodor und verweist damit autobiografisch auf den Autor Ernst Theodor Amadeus Hoffmann selbst. Genau wie sein Protagonist erlebte auch E.T.A. Hoffmann eine traumatische Kindheit, die ihn ein Leben lang verfolgte. Wie schon sein alkoholsüchtiger Vater trank auch der Autor zu viel, oft bis zur Halluzination. Er konnte somit die psychische Krankheit Nathanaels - wenn auch in abgewandelter Form - nachvollziehen und erkannte, dass die Wurzeln in der Kindheit liegen.

Coppelius

Nathanaels Verhalten wird vor allem von dem alten Advokat Coppelius geprägt. Dieser besuchte Nathanaels Familie in dessen Kindheit häufig, aß manchmal sogar bei ihnen zu Mittag. Meist aber tauchte Coppelius erst abends auf, um mit Nathanaels Vater heimlich alchemistische Experimente durchzuführen.
Nathanael beschreibt den Advokaten Coppelius in seinem ersten Brief an Lothar sehr ausführlich als einen großen, breitschultrigen Mann mit einem unförmigen, dicken Kopf, buschigen Augenbrauen, grünlichen Katzenaugen, die stechend funkeln, großer Nase und einem „erdgelben Gesicht“ (S. 9, Z. 28). Seine Perücke sei zu klein für den großen Kopf gewesen, gab den Blick auf die großen, roten Ohren frei. Außerdem erinnert sich Nathanael an das hämische Lachen, bei dem Coppelius ein zischender Ton durch die zusammengekniffenen Zähne fuhr. „Die ganze Figur war überhaupt widrig und abstoßend“ (S. 10, Z. 9-10), so Nathanael. Und wann immer Coppelius auftauchte, sei die Stimmung im Hause verändert gewesen. Die Mutter verlor plötzlich ihren Frohsinn, der Vater verhielt sich gegenüber Coppelius wie ein Untertan.
Als Nathanael eines Abends seinen Vater und Coppelius heimlich bei deren Experimenten beobachtete, übertrug er seine Furcht vor der grausamen Märchen-Figur des Sandmanns auf Coppelius: „Der Sandmann war nicht mehr jene Propanz aus dem Ammenmärchen, der dem Eulennest im Halbmond Kinderaugen zur Atzung holt - nein! - ein hässlicher gespenstiger Unhold, der überall, wo er einschreitet, Jammer - Not - zeitliches, ewiges Verderben bringt“ (S. 11, Z. 7-12). Benebelt vom Qualm der chemischen Versuche Coppelius‘ erschienen Nathanael plötzlich Menschengesichter ohne Augen. In Nathanaels Erinnerung dieser Nacht rief Coppelius nach Augen, wollte ihm, nachdem er in seinem Versteck entdeckt wurde, die Augen verbrennen und misshandelte ihn. Was davon Halluzination und Wahrheit war, wird nicht aufgeklärt. Fakt ist aber, dass Nathanaels Vater etwa ein Jahr später bei einem Versuch mit Coppelius durch eine Explosion starb. Nathanael und die Behörden machten Coppelius dafür verantwortlich, der allerdings spurlos verschwunden war. Fortan wurde Coppelius für Nathanael noch mehr zu einer verhassten Figur.
Bei der Charakterisierung von Coppelius spielt auch der Name eine wichtige Rolle. Coppelius ist angelehnt an das italienische Wort Coppo, das für die Augenhöhle steht. E. T. A. Hoffmann spielt mit der Namesgebung also bewusst auf das Märchen des Sandmanns an.

Coppola

Giuseppe Coppola ist ein Wetterglashändler, ein „piemontischer Mechanicus“ (S. 14, Z. 28-29) mit starkem italienischen Akzent. Er trat in Nathanaels Leben, als er ihm in dessen Studienwohnung einen Besuch abstattete, um ihm seine Ware anzubieten.
Die Figur des Wetterglashändlers Giuseppe Coppola wird als vermeintlicher Doppelgänger von Coppelius eingeführt. Das liegt allerdings nicht nur an dem ähnlich klingenden Namen, der wie Coppelius vom italienischen Coppo herrührt. Nathanael stellt Coppola in seinem ersten Brief an Lothar als Coppelius vor, schreibt: „Wenn ich dir nun sage, mein herzlieber Freund! dass jener Wetterglashändler eben der verruchte Coppelius war, so wirst du mir nicht verargen, dass ich die feindliche Erscheinung als schweres Unheil bringend deute“ (S. 14, Z. 20-23). Zwar sei Coppola anders gekleidet als Coppelius, ihre Figur und Gesichtszüge aber seien gleich. Coppola weckte in Nathanael so sofort die grausige Kindheitserinnerung an den Sandmann Coppelius.
Clara und Professor Spalanzani erklärten Nathanael, dass Coppola unmöglich Coppelius sein kann. So revidierte auch Nathanael seine Meinung, ein kleiner Zweifel aber blieb. Als Coppola ein zweites Mal bei ihm auftauchte, fühlte Nathanael beim Anblick des „widerwärtigen Gesichts“ (S. 30, Z. 14-15) sich „im Innersten erbeben“ (S. 30, Z. 15-16). Und wie Coppola ihm mit heiserem Ton, das „weite Maul zum hässlichen Lachen verzogen“ (S. 30, Z. 24-25) „sköne Oke“ (S. 30, Z. 28) anbot, verfiel Nathanael wieder in seinen Wahn. Coppolas Brillen kamen ihm wie tausende Augen vor und erst als Coppola diese lachend wegpackte, wurde Nathanael wieder ruhig.
An dieser Stelle wandelt sich auch die Beschreibung Coppolas. Plötzlich wird er als „höchst ehrlicher Mechanicus und Opticus“ (S. 31, Z. 20-21) betitelt. Als Wiedergutmachung für sein Verhalten kaufte Nathanael dem Opticus so ein kleines Fernglas ab. „Noch im Leben war ihm kein Glas vorgekommen, das die Gegenstände so rein, scharf und deutlich dicht vor die Augen rückte“ (S. 31, Z. 29-31), heißt es dazu. Nathanael, plötzlich völlig fasziniert von seiner Nachbarin Olimpia, verabschiedete Coppola sogar mit den Worten „Adieu, lieber Freund“ (S. 32, Z. 12). Erst, als Coppola die Wohnung mit vielen seltsamen Seitenblicken und lautem Lachen verließ, spürte Nathanael seine alte Furcht vor den bösen Mächten des Sandmanns wieder, tat sie aber sogleich als harmlos ab: „Mehr als närrisch, dass mich der dumme Gedanke, ich hätte das Glas dem Coppola zu teuer bezahlt, noch jetzt so sonderbar ängstigt; den Grund dafür sehe ich gar nicht ein“ (S. 32, Z. 24-27). Nathanael ahnte nicht, dass sein Ungutes Gefühl ihn nicht trügen sollte.
Wie sich später herausstellte, war Coppola mehr als ein Wetterglashändler. Er hatte zusammen mit Professor Spalanzani die mechanische Puppe Olimpia gebaut und Nathanael damit letztlich ins Irrenhaus getrieben.

Clara

Nathanaels Verlobte Clara ist eine brave, bürgerliche, junge Frau. Sie verliebte sich schon als Kind in Nathanael und plante, ihn nach seinem Studium zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen.
Schon ihr Name Clara reicht aus, um ihr Wesen zu charakterisieren. Das lateinische clarus bedeutet so viel wie klar, hell, leuchtend, verständlich - so ist auch Clara. Sie hat „helle, hold lächelnde Kindesaugen“ (S. 18, Z. 32-33), ein „ruhiges, weiblich besonnenes Gemüt“ (S. 15, Z.12) und einen „gar hellen, scharf sichtenden Verstand“ (S. 23, Z. 23-24). Nathanael liebte das „gemütvolle, verständige, kindliche Mädchen“ (S, 24, Z. 2-3), das ihm treu ergeben war. Es störte ihn nicht, dass Clara nicht als schön galt. „Zwar lobten die Architekten die reinen Verhältnisse ihres Wuchses, die Maler fanden Nacken, Schultern und Brust beinahe zu keusch geformt“ (S. 22, Z. 38, S. 23, Z. 1-2), beschreibt der Erzähler ihr Aussehen.
Eines aber führte zu Problemen zwischen Clara und Nathanael: ihre unterschiedliche Einstellung zu magischen Mächten. Zwar hat Clara laut Erzähler „die lebenskräftige Fantasie des heitern unbefangenen, kindischen Kindes“ (S. 23, Z. 21-22) und ließ sich von Nathanaels Furcht vor dem Sandmann kurz erschüttern, doch in ihrem bürgerlichen Alltag hatte diese Seite ihres Ichs keinen Platz. So versuchte sie Nathanaels Angst rational zu erklären, was diesem nicht gefiel. Er hielt sie plötzlich für ein „kaltes prosaisches Gemüt“ (S. 26, Z. 3). Claras Wunsch nach einem gesitteten Leben ohne Überraschungen passte immer weniger zu Nathanaels neuem Lebenswandel.

Olimpia

Nathanael stellt Olimpia in seinem zweiten Brief an Lothar als die Tochter seines Physik-Professors Spalanzani vor. Er beschreibt sie als „hohes, sehr schlank im reinsten Ebenmaß gewachsenes, herrlich gekleidetes Frauenzimmer“ (S. 19, Z. 27-28) mit einem „engelschönen Gesicht“ (S. 19, Z. 31). Ihre Augen aber hätten etwas starres, wodurch es ihm ganz unheimlich wurde. „Am Ende hat es eine Bewandtnis mit ihr, sie ist vielleicht blödsinnig oder sonst“ (S.20, Z. 9-11), vermutete Nathanael vor seinem Liebes-Wahn noch.
Nathanaels Studienfreund Siegmund und die anderen jungen Männer teilten diese Sicht. Siegmund nannte Olimpia „auf seltsame Weise starr und seelenlos“ (S. 37, Z. 23-24), ihr Blick sei „so ganz ohne Lebensstrahl“ (S. 37, Z. 26), ihre Bewegungen schienen ihm „durch den Gang eines aufgezogenen Räderwerks bedingt“ (S. 37, Z. 28-29) und „es war uns, als tue sie nur so wie ein lebendiges Wesen“ (S. 37, Z. 33-34).
Wie später aufgelöst wird, ist Olimpia tatsächlich eine Maschine. Spalanzani bezeichnete sie selbst als „mein bestes Automat“ (S. 41, Z. 12). Zwanzig Jahre lang hat er gemeinsam mit Coppola an der mechanischen Holzpuppe gearbeitet. Er sorgte für das selbstaufziehende Räderwerk, Coppola hatte ihre Glasaugen geschaffen. Ihr Werk tauften sie schließlich mit dem sprechenden Namen Olimpia. Olimpia verweist auf den Olymp, auf die göttliche Sphäre im Gegensatz zum echten Menschlichen. Außerdem thronen im Olymp laut griechischer Mythologie die Götter und wachen über das Leben der Menschen, wie es mithilfe ihres Automaten auch Spalanzani und Coppola taten.
Wirklich lebendig wurde Olimpia allerdings nur für Nathanael, der durch ein von Coppola gekauftes Fernglas plötzlich Leben in ihren künstlichen Augen erkannte: „Wie er immer schärfer und schärfer durch das Glas hinschaute, war es, als gingen in Olimpias Augen feuchte Mondesstrahlen auf. Es schien, als wenn nun erst die Sehkraft entzündet würde; immer lebendiger und lebendiger flammten die Blicke“ (S.31, Z. 37-38, S. 32, Z. 1-3). In dieser Täuschung gefangen verliebte er sich in Olimpia und projezierte fortan all seine Gefühle in sie hinein, sagte selbst: „Du tiefes Gemüt, in dem sich mein ganzes Sein spiegelt“ (S. 35, Z. 33-34.). Er bemerkte zwar ihre steife Haltung, ihre schneidend helle Glasglockenstimme, ihre eiskalten Hände und Lippen und ihre Passivität, ignorierte diese Gedanken aber und machte Olimpia mit seinen Gedanken lebendig. Erst als Olimpia bei dem Streit zwischen Spalanzani und Coppola die Glasaugen verloren hatte, erkannte auch Nathanael sie als Puppe.

Lothar

Die Erzählung beginnt mit einem Brief von Nathanael an Lother. Dieser ist seit Kindertagen sein Ziehbruder und wurde so zu Nathanaels „herzliebem Freund“ (S. 14, Z. 20). Lothar wohnt noch immer in der Provinzstadt mit seiner Schwester Clara in Nathanaels Elternhaus. Er ist ihr Beschützer und liebte seine Schwester mit ganzer Seele (S. 28, Z. 8-9). So kam es, dass er wutentbrannt seinen Freund und Bruder Nathanael zu einem Kampf herausforderte, nachdem dieser Clara mit seiner träumerischen, düsteren Art zutiefst verletzt hatte. Schon länger hegte der „gemeine Alltagsmensch“ (S. 28, Z. 17) einen großen Unmut über Nathanael, der zu einem „fantastischen, wahnsinnigen Geck“ (S. 28, Z. 15-16) geworden war.
Lothar ist ein typischer Bürger mit einer rein rationalen Weltsicht. Nathanael vermutete einmal, dass Lothar seiner Clara logische Collegia liest (S. 19, Z. 1) und sie anstachelte, seine Situation so logisch zu erörtern. Er befahl Lothar gar, das zu lassen. Dieser aber lebt streng nach dem bürgerlichen Prinzip und forderte Nathanael so auch - wie es akademische Sitte war - zu einem Zweikampf auf, den nur Claras Flehen verhindern konnte.
Als Nathanael vermeintlich geheilt aus der Irrenanstalt kam, versöhnte sich Lothar wieder mit ihm. Gemeinsam planten sie ein bürgerliches Leben auf einem Gut unfern der Stadt. Doch dann kam es zum nächsten Kampf zwischen Lothar und Nathanael. Auf dem Ratsturm - den Lothar als logisch denkender, prosaischer Mann nicht geneigt war zu erklettern - verfiel Nathanael wieder in seinen Wahn und griff Clara an. Als Lothar seine Schwester schreien hörte, löste das in ihm Wut und Angst aus. Er eilte herbei, entriss dem irren Nathanael seine Schwester und schlug ihn ins Gesicht.
Diese Kampfeslust von Lothar spiegelt sich auch hier in der Namensgebung wider. Der Name rührt von den althochdeutschen Wörtern für Lärm und Heer her und bedeutet somit soviel wie der Kämpferische.